Wenn der Hals nicht mehr mit der Haarfarbe zusammenpaßt!

Es tut mir jedes Mal in der Seele weh, wenn ich Businesspläne lese, die vor Rechtschreibfehlern strotzen, stilistisch holprig sind und noch dazu unplausibel.

Denn in jedem ernst gemeinten Businessplan steckt eine Menge Zeit und Energie, Herzblut und unternehmerischer Wille, all das darf nicht durch redaktionelle und inhaltliche Fehler gemindert werden.
Der Businessplan muss orthographisch einwandfrei, stilistisch sicher und inhaltlich plausibel sein, wenn man die Aufmerksamkeit des Lesenden und Prüfenden positiv beeinflussen möchte.

Deshalb muss der Businessplan lektoriert werden!!
Das kann man ein Stück weit selber machen, aber trotz der Rechtschreibhilfen in den Textverarbeitungsprogrammen bleiben Fehler.
Ich empfehle hier professionelle Hilfe!
Und nicht irgendwelche Hilfe, sondern die Unterstützung eines erfahrenen, kompetenten, kundenorientierten Lektorats: das stilsicher Lektorat von Stephanie Jana.
Das stilsicher Lektorat korrigiert mit seinem Team nicht nur Rechtschreibfehler und Grammatik (das nennt man KORREKTORAT wie ich gelernt habe), sondern lektoriert den gesamten Text in Bezug auf z.B.: Stil, Ausdruck, Satzbau, Wiederholungen, Metaphernwahl, Logik, Bezüge, Struktur, Zielgruppensprache und -relevanz, Textlänge, Gliederung, Aufbau, Überschriften und Zwischenüberschriften, Drucksatz und Textverlauf, Bildunterschriften.

Wichtig ist bei einem Lektorat, dass es die sprachlichen Eigenheiten des Businessplanschreibers beibehält. Es nützt nichts, wenn das Lektorat den gesamten Plan für den Existenzgründer umschreibt, dieser dann aber im Gespräch mit der Bank nicht adäquat formulieren kann.

Und genau deshalb empfehle ich das stilsicher Lektorat so offen, denn hier habe ich genau diese Feinfühligkeit immer wieder erlebt.
Hier ist endlich mal wieder jemand freundlich zu einem Kunden, hier wird der Kunde ernstgenommen und die Resultate können sich sehen lassen.

Natürlich werden nicht nur Businesspläne lektoriert, sondern im stilsicher Lektorat ist der bestseller genau so gut aufgehoben wie die Pressemitteilung, der Newsletter (auch ganz wichtig, wie peinlich sind WerbeNewsletter mit Rechtschreibfehlern…) oder die Examenssarbeit!

Und das Bonbon für heute: wer noch im Januar beauftragt erhält einen Rabatt von 10% auf die Dienstleistung des stilsicher Lektorats!!Bitte bei der Kontaktaufnahme den Gutscheincode DAY4YOU12 angeben!!

Stellt Euch vor Ihr seid alt und es gibt keine Pflegekräfte mehr.

photo credit: rosmary

Das ist kein Horrorfilm im Fernsehen, sondern berechenbare Realität. Schon 2025 (das ist aus meiner Sicht gar nicht mehr lang) werden 152000 Pflegekräfte fehlen. Die Kranken und Alten aber werden da sein.

Das der demographische Wandel auch hier zuschlägt scheint für viele völlig neu und unerwartet zu sein.
Gibt es Chancen der Abhilfe?
Die Erzieherin möchte fest daran glauben, dass alte Eltern zu Hause von ihren Kindern betreut werden solange es pflegerisch möglich ist.

Aber wahrscheinlich werden unsere Kinder weder den zeitlichen und noch den finanziellen Spielraum dazu haben werden. Unsere Kinder, so sie denn Geld verdienen, müssen ja für die Überalterung der Gesellschaft bluten und werden keinen Cent und keine Minute für uns erübrigen können.

Die Finanzmanagerin schlägt ganz pragmatisch, emotionslos und sachlich vor, Optionen auf ungeborene polnische Pflegekräfte zu handeln
Die Optionen sind frei handelbar, haben Fälligkeiten, können jedoch bei Ausfall der polnischen Pflegekraft auch völlig wertlos werden.
Gleichzeitig muss man ein PflegekräfteAnSparSparbuch anlegen, auf dem man den nicht unerheblichen monatlichen Lohn anspart.
Es werden neue Firmen entstehen, neue Anlageformen, neue Verwaltungsgesellschaften, es wird ein Boom!!

Mich überkommt jedoch, bei allem Sarkasmus, bei der Vorstellung einer überalterten Gesellschaft ein Grauen, eine Hilflosigkeit und eine Wut.

Aber wer weiß, vielleicht kommt ja noch eine lange Kälteperiode oder eine große Hitze mit Kreislaufbelastungen oder eine neue unbekannte Grippewelle oder eine überdimensionierte Einwanderungswelle oder irgendetwas statistisch umwälzendes und 2025 sieht alles ganz anders aus??

photo credit: Memotions

Und wieder 39 Jahre alt geworden!
:-)

Die Unternehmerin nimmt sich seit einem halben Jahr mehr Zeit für die Familie.

photo credit: Alain76

Ein Jahreswechsel ist immer ein geeigneter Zeitpunkt für einen Rückblick und für kritische Fragen.
Denn die harte, aber berechtigte Frage ist nun: „Was hat sich verändert, hat sich das „MehrFamilie“ gelohnt?“

Die Antwort ist vielschichtig, genau so vielschichtig wie die Zzerrissenheit in sieben unterschiedliche Persönlichkeiten.
Die Putzfrau hält es eindeutig für viel sauberer als früher.
+ Aber ist die Sauberkeit ein Gewinn? Wir kamen doch vorher auch gut zurecht, niemand hat sich beschwert und über einige graue Ecken wurde eben ein paar Tage hinweggeguckt.

Kind1 fühlt sich von der Erzieherin ein wenig erdrückt. Kaum nach Hause gekommen, will die Erzieherin vom müden Kind sofort wissen, wie es ihm geht, was in der Schule war, ob viele Hausaufgaben auf sind, ob eine Vorbereitung für eine Arbeit ansteht.
+ Ist die höhere Präsenz ein Gewinn? Offensichtlich nicht für jeden, denn die Kinder brauchen Freiraum, denn sie ungefragt bisher automatisch hatten.

Es wird viel liebevoller gekocht.
+ Ist das ein Gewinn? Die Köchin findet schon und genießt die Zeit, die sie in der Küche verbringen kann ohne vom ZuBettgehen oder den noch ausstehenden Mathehausaufgaben gehetzt zu werden.

Tja, die Finanzmanagerin ist da ein wenig anderer Meinung. Ihre Einblicke in Konten und Forderungsmanagement wünschten sich eine aktivere Unternehmerin, die nicht nach Lust und Laune operiert, sondern ausschließlich einnahmeorientiert arbeitet.
Aber da kollidiert wie so oft die kurzfristige Finanzdenke mit der mittelfristigen Auftragsaquise.

Die Unternehmerin selbst ist entspannt wie nie zuvor und bereut es, den Schritt nicht schon früher getan zu haben. Die Kreativität ist zurückgekehrt, die unter Müdigkeit und Abgespanntheit verschüttet war, der Schwung ist wieder zurück und die Frustgrenze hängt wieder ganz weit oben.
+ Ist das ein Gewinn? Ein eindeutiges JA!

Wer mit neuen Umsatzplänen oder unternehmerischen Ideen selbständig in das neue Jahr gestartet ist, muss nun überlegen,wie er seine Kunden auf seine neuen Dienstleistungen oder Produkte aufmerksam macht.
Die Präsenz im Internet scheint mir, selbst bei rein regionalen Angeboten, dabei unumgänglich.
Und
+ da geht es nicht nur um die starre Visitenkarte im Netz,
+ da geht es vor allem um eine gute Posititionierung in den Suchmaschinen,
+ da geht es um Reputation im social web,
+ da geht es um Besucherzahlen.

Wichtig ist zum einen, dass die Inhalte und möglichst auch der Domainname das keyword, den Produktnamen, den Firmen -oder Produktnamen enthalten. Das zu bewerbende Keyword sollte ein paar mal im Werbetext enthalten sein, am besten auch mit Synonymen oder Umschreibungen.
Wichtig ist aber vor allem, dass der Webauftritt verlinkt wird. Und zwar von anderen Webseiten, die ebenfalls über das Produkt oder die Dienstleistung mit den entsprechenden Keywords schreiben. Dieser sogenannte backlink, den man dadurch erhält, sollte so authentisch wie möglich wirken, damit die Suchmaschine den backlink auch wertet und nicht als gekauften Massenlink abwertet.

Aber wie erhält man LINKS?
Da hat sich für 2011 das momblog ein besonderes Angebot ausgedacht:
kaufe einen Day4You und das momblog wirbt einen Tag lang nur für Dich.
Mit einem Blogbeitrag wird das Produkt/Dienstleistung/Werbeaktion vorgestellt und schmackhaft gemacht. Auf facebook und twitter wird mehrmals darüber berichtet, vor der Musikschule, beim Kinderabholen, beim Kunden wird darüber erzählt.
Alle Möglichkeiten der Vernetzung werden an diesem einen Tag nur für DICH eingesetzt.
So erhält der Weg in die Selbständigkeit die ersten backlinks, man spricht darüber und mit ein wenig Glück, verstreut sich die Geschäftsidee dann alleine weiter im Netz!!
Aus meiner Sicht eine Investition, die sich lohnt!

So, das letzte remote meeting für dieses Jahr ist beendet und ich lehne mich zurück.
Jetzt warte ich auf die Weihnachtsgefühle :-)

photo credit: Juliana Coutinho


Heute beim Großeinkauf werde ich wohl wieder den Eindruck haben, dass eine Belagerung bevorsteht, ein mir unbekannter Krieg ausgebrochen ist oder die Eiszeit ein weiteres Einkaufen nach den Festtagen verhindert.
Ich ziehe mal die Schienbeinschoner und die Schuhe mit Stahlkappen an, man kann ja nie wissen :-)

Voller Vorfreude warte ich auf den Nachmittag, denn das Flötenkonzert von Kind3 wurde doch tatsächlich so frühzeitig angekündigt, dass ich heute endlich dabei sein kann. So live ist es sicherlich besser als im Meeting sitzend MMS von der Aufführung zu empfangen.

Ich wünsche Euch fröhliche Weihnachten, bedanke mich ganz herzlich für den immer so anregenden Gedankenaustausch und verabschiede mich in die Weihnachtsferien.
Und freue mich jetzt schon auf ein Wiederlesen 2011!!

Als Kind wollte ich die erste weibliche Trainerin der Fußballnationalmannschaft werden. Der männlichen Mannschaft natürlich.

photo credit: Nadia Minic

Ich habe überhaupt nicht verstanden, warum eine Frau nicht auch Männer trainieren soll, denn umgekehrt waren alle Trainer der Mädchenfußballmannschaften männlich.
Alles war so selbstverständlich und alles schien möglich.
Wir waren die erste F-Jugend-MädchenMannschaft im Dorf und spielten gegen Jungenmannschaften.
Alles war so selbstverständlich und ohne viel Aufhebens.
Bis dann eines Tages verboten wurde, dass Mädchen gegen Jungs in der offiziellen F-Jugend spielen und wir als einzige Mädchenmannschaft ganz alleine dastanden.
Das war dem Fußballbund egal, mich hat es jedoch im meinen kleinen Grundfesten erschüttert.

So wird aus einem kleinen Kind ein GenderKind, das sich der Prägung durch seine Umwelt nicht entziehen kann, aber gar nicht versteht, was da eigentlich vor sich geht.

Eigentlich wollte ich einen MännerVersteherArtikel schreiben.

photo credit: Tambako the Jaguar

Einen Artikel über Männer, die zu Hause auf der Toilette sitzen müssen und sich selbst ein Stück weit verleugnen.
Über Männer, die Männlichkeit und Testosterongeruch auströmen und Frauen beschützen möchten.
Über Männer, die Montag Morgen, pünktlich um 7 den Mann raushängen lassen und mit überhöhter Geschwindigkeit den Kombi direkt auf die linke Spur der Autobahn ziehen.
Über Männer, die einen weiblichen Chef haben und nicht gerne kritisiert werden.
Über Männer, die egal wohin sie kommen, im Stau stehen mit ihrer Männlichkeit, die keiner mehr braucht und keiner mehr will.
Über Männer, die von Frauen als Gegner angesehen werden.

Aber dann habe ich diesen tweet gelesen:

„Wir Männer haben es doch total geil: früher mußten wir das Geld selber verdienen. Heute machen die Frauen den Haushalt, die Kinder UND verdienen das Geld. Schlaraffenland pur!! “

Um solche Art Männer muss man sich nicht sorgen…aber wahrscheinlich um die dazugehörigen Frauen?

Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich kein Mensch um die Frauen und die Gleichberechtigung geschert hätte, wenn es denn nur genügend Männer gäbe, die genügend Umsatz für die Unternehmen produzieren.

photo credit: woodleywonderworks

Seit in den USA einige Unternehmen mit ein paar Frauen in der Führungsspitze Umsatzsteigerungen verzeichnen konnten, ist das Mixed leadership-Konzept hochgelobt. Die Wirtschaftskrise zeigt, dass männliche Führung offensichtlich in die falsche, weil wachstumshemmende Richtung weist, also guckt man sich nach etwas neuem um.
Und siehe da, es gibt ja noch die Frau. Gender diversity: Mal mit der Frau ausprobieren, wie das Unternehmen dann läuft, wenn es schief geht, haben wir ja immer noch die Männer. Plötzlich wird entdeckt, dass es keine Geschlechterneutralität gibt und dass die Frau durchaus neue Käuferschichten, z.B. im Elektronikbereich rekrutieren kann, weil sie weiß, wie man Frauen anspricht. Ach ne!

Und wenn die Geschlechter nicht neutral sind, sondern irgendwie sozial und kulturell geprägt, dann macht es ja auch Sinn, Männer und Frauen gemeinsam ein Problem lösen zu lassen, um die diversity zu nutzen und alle Käuferstrukturen zu aktivieren. Ach echt?

Alles wird für die Frau getan: um der Umsatzsteigerung Willen, nicht der Gleichberechtigung Willen.

Vielleicht sitzen wir mit der Frauenquote einem Trugschluß auf: es geht gar nicht um uns, sondern nur um den ökonomischen Vorteil?