Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Die Unternehmerin hat zwar schon ein paar Jahre Beratungserfahrung, fragt sich aber dennoch bei jeder Akquise, wie sie einen verhandlungsfähigen Tagessatz ermittelt. Die Erzieherin und die Finanzmanagerin machen ihr klar, dass sie ’selbst‘ und ’ständig‘ arbeitet und dass sich diese Belastung im Verdienst widerspiegeln sollte.
Die Unternehmerin weiß aber auch, dass der Markt der Höhe des Tagessatzes Grenzen setzt und sie diese nicht überstrapazieren darf.
Die Unternehmerin verhandelt über Tagessätze im Dienstleistungsbereich. (Früher stand auf der Rechnung: „Tagessätze pro Manntag“, heute heißen sie „Tagessätze pro Personentag (PT)“, um feministisch korrekt zu sein :) )
Welche Kosten deckt der Tagessatz eigentlich alle ab?:
A) den Unternehmerlohn
B) die Miete für Büro incl. Nebenkosten, Büroausstattung, Büromaterial
C) die Kosten für Krankenversicherung
D) die Kosten für die Altersvorsorge
E) das Risiko von Verdienstausfällen bei Krankheit
F) das Risiko von Leerlaufzeiten, weil die Unternehmerin keine Aufträge hat
G) Urlaubszeiten
H) Produktionskosten, falls vorhanden
Selbstverständlich hat sich die Finanzmanagerin im Internet umgeschaut, um Vergleichswerte abzufragen. Aber sie hat gelernt, dass sie keine verwertbaren Informationen über die Höhe von Tagessätzen bekommt, denn in der Selbständigkeit gibt es keine Kollegen mehr, sondern nur noch Konkurrenten, die sich hüten werden, echten Zahlen zu veröffentlichen.
Also haben sich die Unternehmerin und die Finanzmanagerin hingesetzt, von der Köchin mit Kaffee versorgt und empfehlen Ihnen, ganz vereinfacht so zu rechnen:
1. Nehmen Sie Ihr letztes Arbeitnehmerjahresbruttoeinkommen
2. Berechnen Sie den Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungskosten an Ihrem Arbeitnehmerjahresbruttoeinkommen =
Arbeitnehmerjahresbruttoeinkommen * ca. 25 %
3. Addieren Sie 1. und 2.: so erhalten Sie das Arbeitgeberbruttoeinkommen (AGB). Soviel gibt Ihr Arbeitgeber für Sie jedes Jahr aus. Das ist also Ihr „Wert“ am AngestelltenMarkt.
4. Durchschnittlich gibt es 220 Arbeitstage für jeden Arbeitnehmer (darin sind Urlaubstage und Feiertage schon berücksichtigt): teilen Sie nun das AGB durch 220.
5. Das Ergebnis ist ein Tagessatz eines Angestellten mit Urlaubsanspruch, Büroarbeitsplatz und Krankheitsabsicherung. Also OHNE Risikoaufschlag für Krankheit und Leerzeiten, Urlaub und Kosten für das Büro. Dieser Tagessatz müssen Sie nun auf die Risiken der Selbständigkeit anpassen.
6. Als ganz grobe Faustregel gilt: teilen Sie Ihr ermitteltes AGB durch 200, damit Ihre Risiken als Selbständige im Tagessatz enthalten sind.
7. Dieser Tagessatz ist nun Ihr Netto-Tagessatz für Ihre selbständige Tätigkeit.
8. Achtung Falle: Ihrem neuen Auftraggeber müssen Sie jedoch den BruttoTagessatz anbieten: heißt, wenn Ihre Arbeitsleistung umsatzsteuerpflichtig ist, müssen Sie auf den Netto-Tagessatz 19% Umsatzsteuer hinzu rechnen.
Tip: gewöhnen Sie sich an, nur den Bruttotagessatz zu nennen. Schnell haben Sie sonst in der ersten Aufregung den Nettotagessatz kommuniziert und den wichtigen Zusatz: „Netto“ vergessen. Das kann teuer werden.
ACHTUNG:
Dieser Tagessatz ist das absolute Minimum, dass Sie bei Ihren Verhandlungen erzielen müssen. Liegt Ihr verhandelter Tagessatz darunter, dann liegt das ganze Risiko auf Ihrer Seite und Sie stellen sich schlechter als ein Arbeitnehmer.
Die Unternehmerin sitzt alleine und einsam in einer Hotellobby ( in meinem Zimmer ist natürlich trotz entsprechender Buchung kein WLAN-Empfang), und bearbeitet nach einem anstrengenden Arbeitstag noch ihre Mails und tut sich selber leid.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich die Anderen, wie sie GEMEINSAM essen, sich GEMEINSAM gute Nacht sagen und einfach GEMEINSAM sind.
Die Unternehmerin arbeitet sehr gerne, aber von zu Hause weg, über Nacht, das gefällt ihr nicht.
In diesen einsamen Momenten kommen ihre so gut verdrängten Fragen alle auf einmal wieder hoch:
Muss ich wirklich selbständig sein?
Wäre ich nicht besser angestellt und würde jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren?
Verpasse ich zu viel von der Entwicklung unserer Kinder?
Widme ich meinem Mann zu wenig Zeit?
Diese Fragen sind berechtigt und gehören zum Leben einer berufstätigen Frau dazu. Ich halte es für richtig, diese Fragen auch zu zulassen und sie sich ehrlich zu beantworten.
Die Finanzmanagerin und Erzieherin laufen Sturm:
Verharren Sie nicht im Jammertal, sondern drehen Sie Ihre Gedanken quasi um und stellen Sie sich die, gleichberechtigt existierenden, positiven Fragen:
Wie profitiert meine Familie von meiner Arbeit?
Wie profitiere ich von meiner Arbeit?
Kann ich meine Kunden anders auswählen, um Übernachtungen zu vermeiden?
Wie profitiert mein Mann von meiner Abwesenheit?
Werden die Kinder schnell selbständig, weil die Helikoptermutter fehlt?
Und und und…
Lassen Sie die Rabenmuttergefühle ruhig zu, denn eine Mutter, die nicht bei ihren Kinder ist, entwickelt diese Gefühle. Schämen Sie sich nicht und verteidigen Sie auch nicht. Suchen Sie sachlich nach Ihrer eigenen Position dazu und verändern Sie Ihr Leben, da wo es möglich scheint.
Der Chef ist doof, seine Entscheidungen sind alle falsch, Ihr Potential wird verkannt und das Kollegenteam ist nicht loyal.
Dann wächst der Wunsch nach Selbständigkeit Und Sie überlegen, ob Sie Ihr Wissen nicht auch im eigenen Unternehmen anbieten könnten.
Doch sind Sie auch eine Unternehmerin?
Auch wenn wir Frauen meist sieben Berufe gleichzeitig ausführen und quasi prädestiniert sind als Unternehmerin, gibt es doch ein paar grundlegende Fragen, die Sie ehrlich beantworten sollten. Wenn auch erstmal im Geheimen, dann aber auch gerne mit der besten Freundin zusammen.
Überlegen Sie sich den Schritt in die Selbständigkeit gut, denn nach meinen Erfahrungen werden Sie kreuzunglücklich, wenn Ihnen die Unternehmereigenschaft fehlt! Wenn Sie jedoch eine Unternehmerin sind, dann gibt es nichts besseres!
Wenn Sie zehn (10!) der folgenden Fragen mit NEIN beantworten, ist das ein erster Hinweis, dass Ihnen eventuell wesentliche Eigenschaften eines Unternehmers fehlen.
1. Machen Sie am liebsten alles selber, weil Sie dann wenigstens wissen, dass es ordentlich gemacht wurde?
2. Wissen Sie, wie Sie Ihr Handy ausschalten?
3. Das Apfelsaftglas ist umgefallen, das Telefon klingelt und Ihr Mann sucht seine Krawatte: bleiben Sie ruhig?
4. Können Sie Prioritäten setzen und begründen?
5. Sind Sie bereit, 14 Stunden am Tag zu arbeiten?
6. Toleriert Ihre Familie diesen Arbeitseinsatz auch am Wochenende?
7. Können Sie damit umgehen, dass Sie entweder gar nichts oder viel verdienen?
8. Haben Sie Angst, keine Aufträge zu haben?
9. Können Sie aus Fehlern lernen?
10. Brauchen Sie jeden Monat eine feste Summe Geld?
11. Haben Sie eine verlässliche Kinderbetreuung, auch wenn es mal später wird?
12. Gibt es bereits Nachfrage für Ihr Produkt?
13. Kennen Sie Ihre Käufergruppe?
14. Kennen Sie Ihre Konkurrenz?
15. Welche Produkte bietet die Konkurrenz an?
16. Sind Sie immer auf dem neuesten Stand was die Produktpalette Ihrer Konkurrenten angeht?
17. Können Sie schnell auf Veränderungen im Markt reagieren?
18. Können Sie bei Kunden anrufen, die gar nicht angerufen werden wollen?
19. Entscheiden Sie gerne?
20. Lieben Sie den Nervenkitzel?
21. Können Sie konzentriert arbeiten und sich auf ein Ziel ausrichten?
22. Gönnen Sie Kollegen deren Erfolg?
23. Können Sie Mitarbeitern kündigen?
24. Erkennen Sie die Stärken Ihrer Mitarbeiter?
25. Sind Sie bereit, Ihre Mitarbeiter zu fördern?
26. Kennen Sie die Lieblingsfußballvereine Ihrer jetzigen Kollegen?
27. Schaffen Sie es, Ihre Mitarbeiter einzubinden?
28. Motivieren Sie durch offene Kommunikation?
29. Sind Meetings für Sie verlorene Zeit?
30. Spielen Sie gerne die erste Geige?
Wenn Sie nun glauben, Sie seien kein Unternehmertyp, dann ist das kein Beinbruch.
Sie sicherlich andere Stärken, die Sie auch in Ihrem jetzigen Job weiter ausbauen können und sollten. Richten Sie Ihre Energie auf Ihre persönliche Zufriedenheit und verschwenden Sie keine Zeit, an Ihren Schwächen zu verzweifeln.
Wenn Sie nun glauben, Sie sind als Unternehmer geeignet, dann sollten Sie ernsthaft an Ihrem Businessplan weiter arbeiten und eine Selbständigkeit ins Auge fassen.
VIEL GLÜCK!
Wie Sie Ihre Kollegen ansprechen, bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen.
Es gibt jedoch ein paar Überlegungen, die Sie in Ihre Entscheidung einbeziehen können.
1. Stehen alle Kollegen auf einer Hierarchieebene und alle Kollegen kommen frisch aus der Ausbildung, dann ist ein Duzen zwangsläufig. In diesem Umfeld sind Sie jung und frei und ungezwungen und eine förmliche Anrede ist den Vorgesetzten vorbehalten.
2. Rücken Sie jedoch in der Hierarchie auf (und Achtung: auch in angeblich hierarchielosen Unternehmen gibt es eine Hierarchie, wenn auch ungeschrieben, aber deshalb um so gefährlicher), werden Ihre Befugnisse, Ihre Kompetenzen und Ihre Entscheidungen bedeutsamer und eventuell auch schmerzhafter für die Mitarbeiter und das Unternehmen. Ein „SIE“ schafft die dafür notwendige Distanz.
3. Sobald Sie in führender Position sind, werden Sie verständlicherweise von vielen beobachtet. Ihre Entscheidungen werden in der Teeküche (in der es interessanterweise immer nur Kaffee gibt, aber nie Tee) diskutiert, bewertet und unter die Lupe genommen. Wenn Sie sich mit einem Kollegen duzen, wird Ihnen schnell Vetternwirtschaft und Vorzugsbehandlung für den Freund unterstellt. Dass Sie sich mit diesem Kollegen duzen, weil Sie miteinander studiert haben und Sie ihn überhaupt nicht leiden können, spielt in der Gerüchteküche überhaupt keine Rolle.
4. Sobald Sie in führender Position sind, werden Sie eventuell auch einmal in die unschöne Situation kommen, jemanden kritisieren zu müssen. Ein distanziertes „Sie“ macht die Sachlichkeit der Kritik glaubwürdig, eine geduzte Kritik wirkt vorwurfsvoll anklagend, fast neidisch oder mißgünstig. Verschärft wird dieser Unterschied noch, wenn eine Chef-Frau einen Kollegen-Mann geduzt kritisiert. (die Reaktion des Mannes ähnelt dann der, als wenn eine Frau ihn beim Grillen kritisiert hätte). Dem allen können Sie leicht aus dem Weg gehen, wenn Sie Ihre Kollegen siezen.
5. Vermeiden Sie Verbrüderungsarien auf einem Betriebsfest. Verfallen Sie nicht dem Glauben, dass eine Führungskraft beliebter sei, je mehr sie sich mit Ihren Mitarbeitern auf eine Stufe stellt. Im Gegenteil, eine Führungskraft sollte durchaus etwas außerhalb stehen, um die notwendige Distanz und den Überblick zu wahren. Kompetente Entscheidungen, transparent moderiert und zielführend umgesetzt bringen ein Vielfaches an Beliebtheit im Vergleich zu einer geduzten Mitarbeitercrew.
Es ist nicht immer einfach, gut gemeinte „Du-Angebote“ abzulehnen ohne den anderen zu brüskieren. Ein offenes Gespräch hilft hier sehr, in dem man seine Beweggründe für das Siezen angibt.
Am aller einfachsten ist es natürlich, wenn Sie sich von Beginn Ihrer Führungsposition an mit niemandem duzen! Sie werden erleben, dass das der guten Stimmung in der Abteilung überhaupt keinen Abbruch tut.
Sie haben einen privaten facebook-account. Freunde, alte Schulkameraden und neue Bekanntschaften haben Sie als Freunde akzeptiert.
Sie posten seriöse private Dinge, manchmal vielleicht auch Photos der Katze oder der Kinder, nehmen an privaten Veranstaltungen teil, lassen ihr Geburtstdatum veröffentlichen.
Nun kommt die Freundschaftsanfrage eines Arbeitskollegen: was tun Sie?
Die facebook-Freundschaft ist ein heikles Ding, denn sie verspricht und hält gar nichts, verflichtet zu nichts und macht nur schönes Wetter. Lehne ich die Freundschaft jedoch aktiv ab, bekommt die Nicht-Freundschaft plötzlich eine völlig aus der Luft gegriffene schwerwiegende Bedeutung, sie wird zur Ausgrenzung, zur Ablehnung, zu „die mag mich nicht“.
Eine privater facebook-account muss aus meiner Erfahrung auch ein privater account bleiben. Es ist durchaus erlaubt, sein berufliches und sein privates Leben zu trennen.
Eine Ablehnung einer Freundschaftsanfrage bedeutet nicht mangelnde Wertschätzung einem Kollegen gegenüber.
So, wie ich mit diesem Kollegen auch nicht jeden Abend Bier trinken gehen, so gehört er eben auch auf facebook nicht zu meinem privaten Bekanntenkreis.
Sollten Sie also eine Anfrage eines Arbeitskollegen erhalten, so sprechen Sie mit diesem Kollegen persönlich, BEVOR Sie die Anfrage auf facebook ablehnen. Stellen Sie Ihren Standpunkt der privaten Abgrenzung klar und erklären Sie, dass die Ablehnung nichts mit Ihrer beruflichen Zusammenarbeit zu tun hat.
Möchten Sie diesen Diskussionen aus dem Weg gehen, können Sie sich selbstverständlich auch die Mühe machen, Ihre Facebook-Freunde in Gruppen zu kategorisieren. Bei jedem Post entscheiden Sie dann, welche Gruppe (Familie, Freunde, Arbeit etc.) diesen Post sehen darf.
Aber bitte bedenken Sie auch: akzeptieren Sie die Freundschaft, erscheinen auch alle Posts des Arbeitskollegen in Ihrer Chronik. Auch hier müssen Sie aktiv dessen Posts deaktivieren („Benachrichtigungen nicht erhalten“), um sich ungewünschte Einblicke in sein Privatleben zu ersparen.
Wenn Sie es also gerne ganz getrennt mögen, dann halten Sie Ihren Facebook-account privat und pseudo-befreunden Sie sich nicht mit Ihren Arbeitskollegen.
Sind Sie Führungskraft in einem Unternehmen, dann empfehle ich darüber hinaus, sich weder im real life noch im world wide web mit Kollegen zu befreunden. Das nimmt die nötige Distanz, die es zum Führen und Entscheiden braucht!
Manchmal ist es schwierig, ruhig zu bleiben.
Eine junge Frau entwickelt sich hervorragend, nimmt meine Ratschläge an, prüft sie, hinerfragt sie, setzt sie um. Ziel- und Fördergespräche fruchten, setzen neue Zile, bestätigen positive Entwicklungen. Alles wie aus dem Bilderbuch.
Dann wird die junge Frau schwanger. Große Freude. In der Schwangerschaft lässt das Engagement nicht nach. Bewundernswert nutzt die junge Frau jede Chance, sich zu beweisen und ihre eigenen Grenzen auszutesten, um diese dann zu erweitern.
Das Kind wird geboren. Große Freude. Die ersten Monate hält die junge Frau die Verbindung zu ihrer Arbeitsstelle und interessiert sich weiterhin für Neuigkeiten und fragt nach Fortbildungsliteratur.
Doch dann kommt der Bruch….das private Umfeld befürwortet die neue Hausfraulichkeit, das Kind nimmt allen Raum ein, der Vater kann nicht kürzer treten, weil er damit seine Karriere gefährdet.
Und so wird sich diese junge Frau bei ihrem Wunsch nach einer Teilzeittätigkeit mit einer untergeordneten Stelle begnügen, weil sie das ihren Umständen gemäß für angemessen hält. Und dafür dem Arbeitsgeber dankbar sein.
Und dabei wäre es selbstverständlich, dass diese junge Frau auch in Teilzeit genau diese Stelle einfordert, die sie vor ihrer Schwangerschaft inne hatte, für die sie sich durch ihre Entwicklung eindeutig qualifiziert hat und die sie voll ausfüllt.
Liebe qualifizierte Frauen: ein Kind und Arbeit in Teilzeit sind nicht automatisch Indikatoren für Verblödung und Inkompetenz. Bitte fordert die Stelle ein, für die Ihr qualifiziert seid. Denn dort werdet Ihr die beste Leistung bringen und zufrieden sein!
20 Jahre Berufserfahrung, in Führungsposition, immer in Männerhierarchien, mit vier Kindern: da bleiben Erfahrungen hängen, die ich gerne weiter geben möchte. Damit Sie davon profitieren auf Ihrem Weg zur Führungsposition. Aber Erfahrungen, dass wissen wir alle aus der Kindererziehung, müssen wohl selber geübt und erlebt werden, deshalb biete ich Ihnen 28 Ratschläge mit Fragen zum Nachdenken und Mitmachen. Lassen Sie sich darauf ein und entwickeln Sie so Ihr persönliches Karrieretagebuch.
Und weil Samstag so ein schöner Tag ist, gibt es das Karrieretagebuch morgen am 10.10 zum Reinschnuppern kostenlos.
Frauen lieben es, Tagebuch zu schreiben und zu lesen. Frauen möchten weiblich und authentisch bleiben. Frauen lassen sich durch Leitfäden inspirieren. Frauen sind gerne kreativ. Frauen haben wenig Zeit. Frauen lernen gerne dazu. Frauen möchten sich in ihrem Beruf wohlfühlen. Frauen denken gerne über sich nach.
Was wäre also besser geeignet als ein Ratgeber, der nicht nur Rat gibt, sondern auch zu einem täglichen Begleiter wird und die Leserin durch seine gezielten Fragen für neue Erfahrungen öffnet?
Ich biete Ihnen deshalb einen interaktiven Entwicklungsratgeber und begleiten Sie 28 Tage lang auf einem Weg zu mehr Authentizität und mehr Sicherheit, auch Ihren männlichen Kollegen gegenüber.
Als vierfache Mutter und Unternehmensberaterin erlebe ich täglich den schmalen Grad der Work-Life-Balance. Immer am Kippeln, immer kurz vor dem Absturz, immer angespannt – und doch immer in dem Bewusstsein, viel geschafft zu haben. Meine Überlebenserfahrungen zwischen Familie und Beruf, meine spielerischen Taktiken und meine Versuche, weibliche Authentizität in einer von Männern geprägten Berufswelt zu bewahren, möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Mit diesem Ratgeber spreche ich Ihre Emotionen, Ihre Ästhetik und Ihre Sachlichkeit gleichzeitig an. Bündeln Sie Ihre weibliche Kraft und Energie, um aktiv Ihren Weg zur Selbstverwirklichung zu beschreiten.
Denn Frauen müssen nach wie vor mehr dafür kämpfen, um wahr- und ernst genommen zu werden. Wir reiben uns auf zwischen Familie und Beruf und scheitern nicht selten an unseren eigenen Perfektionsansprüchen.
Was also tun?
Generell kann Veränderung meiner Erfahrung nach nur aus Bewegung und Mitarbeit entstehen. Starten Sie mit mir Ihren individuellen Entwicklungsprozess montags und beobachten Sie, wie Sie von Woche zu Woche sicherer werden. Tiefschürfende Fragen, charakterschwere Fragen, überraschende Fragen und zusammenhanglose Fragen am Ende jedes Kapitels regen Ihre Kreativität an, verknüpfen Ihre Erfahrungen mit meinen Tipps und liefern den Schlüssel zur Entdeckung Ihrer Stärken.
Ich wünsche Ihnen viele positive Anregungen und freue mich auf Ihr Feedback!
Große Projekte als Mitglied in der Geschäftsführung von Krankenhäusern haben mich die letzten drei Jahre im Netz etwas verstummen lassen.
Nicht jedoch im real life, denn ich hatte das große Glück, dass ich gleichzeitig zu meinen Führungsaufgaben auch Mitarbeiterinnen entdecken und ihnen bei ihrer Weiterentwicklung mit meinem Rat helfen durfte.
Diese Mitarbeiterinnen hatte das typische Los getroffen, in dem es sie auf eine dienstleistende Stelle in einem großen Unternehmen gesetzt hatte, von wo sie nicht über das Protokolle schreiben und Termineverwalten hinaus kamen. Und da sie ihre Arbeit so zuverlässig und fehlerfrei machten, wollte auch niemand auf sie an dieser Possition verzichten.
Doch die Mitarbeiterinnen konnten und wollten mehr.
Sie sind engagiert und offen und konnten meine Anregungen annehmen und umsetzen. Gemeinsam haben wir einen Entwicklungsplan mit Fördergesprächen und Meilensteinen festgelegt und die Anforderungen so immer höher geschraubt.
Voraussetzung für ein solch erfolgreiches Miteinander ist, dass Sie sich öffnen und mir die Chance geben, Ihre Stärken zu erkennen. Ich werde niemals Ihre Schwächen fördern, sondern immer nur Ihre Stärken ausbauen. So gewinnen Sie Zuversicht, Selbstvertrauen und Zufriedenheit.
Wenn Sie mir zutrauen, dass ich herausfinden kann, was Sie gerne tun und was Ihnen leicht fällt, dann verspreche ich Ihnen, dass wir auch für Sie Ihren persönlichen Karriereweg planen, üben und umsetzen können.
Denn Sie können mehr, als Sie es heute von sich behaupten würden!
Wer hat was gesagt?