Was bedeutet schnellstmöglich?

23 Mrz 2011 In: Unternehmerin

Unser Rollenspiel vom Montag lautete:

Wenn die Chefin sagt:

„Es wäre schön, wenn Sie das  schnellstmöglich erledigen könnten!“

bis wann möchte sie dann die Ergebnisse vorliegen haben?

Wie reagiert eine Frau auf diese Anweisung,

wie reagiert ein Mann?

fly...fly away
Creative Commons License photo credit: Hagbard_

Die Kommentare von Maja und AnJu haben die Sache genau auf den Punkt getroffen.

Gerade bei dieser Arbeitsanweisung, ob im Privaten oder im Geschäftlichen trennen sich häufig die weiblichen und männlichen Reaktionen.

Was meint eine Frau mit „schnellstmöglich“?

Die indirekte Rede der Frau versteckt hinter dem Begriff ‚Schnellstmöglich‘ ganz klar und eindeutig und für jede andere Frau verständlich den Befehl, eine Arbeit umgehend zu erledigen. Die Chefin ist maximal bereit bis zum Abend des Folgetages zu warten, wird dann aber schon im Laufe des Tages sehr ungeduldig.

Frauen brauchen untereinander keine festen Termine, um sich zu verstehen. Zusätzlich sind Frauen auch immer bemüht, es allen Recht zu machen. Erhalten Frauen einen Befehl (Appellhörigkeit nennt das treffend eine Freundin), versuchen sie ohne Zeitverzug die Aufgabe zu erledigen.

Männer hingegen benötigen feste Strukturen und Termine. Männer verstehen die indirekte Sprache der Frauen nicht immer. Männer denken in Problem-Lösungs-Sparten und nicht in ungenauen emotionelen Bereichen.

Männer reagieren häufig wirklich nicht auf „schnellstmöglich“ im weiblichen Sinne. „Schnellstmöglich“ ist für sie kein fester Termin, sondern ein vager Wunsch, der andeutet, dass die Aufgabe dann erledigt werden darf, wenn die Prioritäten es erlauben. Und das kann irgendwann sein…..

Ich empfehle daher aus leidvoller Erfahrung:

wenn Ihr eine Aufgabe zu einem bestimmten Termin erledigt haben wollt, dann nennt den Termin.

Anders als eine Frau fühlt sich ein Mann dann nicht unter Druck gesetzt, sondern er sortiert den Termin in seinen strukturierten Ablauf ein, kennt das Problem und die Lösung und richtet sich danach. Er fühlt sich erstaunlicher Weise in den seltesten Fällen bevormundet.

Ich finde, dass erleichtert das Zusammen Arbeiten und das Zusammen Leben ganz ungemein. Ich kann es üben, klare Ansagen zu machen und erspare mir damit meine unnötige Erwartungshaltung, die zwangsläufig enttäuscht wird und mich dann frustriert.

Sich seiner indirekten Sprache bewußt zu werden bedarf einiger Übung und Selbstreflexion, aber mit ein bißchen Anleitung tritt eine spürbare Verbesserung (nämlich durch positive Reaktionen der männlichen Umwelt) bereits nach wenigen Trainingsstunden ein.


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Wenn die Chefin sagt:

„Es wäre schön, wenn Sie das  schnellstmöglich erledigen könnten!“

bis wann möchte sie dann die Ergebnisse vorliegen haben?

Wie reagiert eine Frau auf diese Anweisung,

wie reagiert ein Mann?

Was sind schon 15000 Tote in Japan und eine drohende Kernschmelze mit radioaktiver Katastrophe:

Knut, der Eisbär ist tot und Deutschland trauert.

Am Eingang des Zoos liegt ein Kodolenzbuch aus und im Internet bietet der Zoo eine Gedenkseite für Knut mit bereits 826 Einträgen.

Da spielt das Leben, das sind Dramen!!

Wie stelle ich mich geschickt vor?

16 Mrz 2011 In: Unternehmerin

Am Montag habe ich gefragt, was Ihr auf die Frage:

Zahnrad. / Gear.
Creative Commons License photo credit: stefanweihs

„Und was machen Sie so den ganzen Tag?“

antwortet und warum MÄNNER diese Frage nie gestellt bekommen, sondern statt dessen antworten auf: „Und was machen Sie beruflich?“

Obwohl es soviele berufstätige Frauen gibt, erlebe ich immer wieder, dass im Privatleben, auf Hochzeitsfeiern, bei förmlichen Geburtstagseinladungen, ein als Ehepaar auftretendes Mann-Frau-Gespann nach dem herkömmlichen Rollenschema befragt wird.
ER arbeitet und ernährt die Familie und wird deshalb folgerichtig nach seiner Arbeit gefragt.
Durch nichts anderes scheint er sich in den Augen der anderen zu identifizieren. Die erste Frage an einen Mann lautet also nie: „Und welche Hobbies hast Du?“ oder „Und was liest Du so jeden Abend den Kindern vor?“
Ich als Frau neben diesem MANN, werde entweder gar nichts gefragt, weil es ja selbsterklärend ist bei vier Kinder: was soll ich da schon großartig anderes tun als Popos abzuwischen und die Spülmaschine einzuräumen.
Oder ich werde gefragt, was ich eigentlich den ganzen Tag so mache.

Um noch mal auf die Bewerbung nach der Elternzeit zurückzukommen: auch in Bewerbungsgesprächen hört man häufig diese Frage: „Und was haben Sie in den zwei langen Jahren eigentlich so gemacht?“ Immer mit der unterschwelligen Unterstellung, dass man pralinenfressend sich den ganzen Tag die Nägel lackiert hat.

Und hier empfehle ich, egal wie die Tätigkeiten zeitlich gewichtet sind und welche Priorität sie haben, immer den ‚eigentlichen‘ bezahlten Beruf AN ERSTER STELLE zu nennen.

„Ich bin Krankenschwester!“
„Ich bin Steuerberater!“
„Ich bin Sekretärin!“

Frauen, die mit ihrem Beruf sehr verbunden sind oder viel für ihre Position gekämpft haben oder sehr stolz sind, dass sie sich hochgearbeitet haben, nennen viel häufiger ihren Beruf an erster Stelle als Frauen, die ihren Job ’nur‘ zum Geldverdienen ausüben, ohne Herzschmerz und ohne Ambition.

Leider ist es so, dass Hausfrau und Mutter sein als Antwort für einen tagesfüllende Beschäftigung nicht mehr anerkannt wird.
Mit dieser Antwort an erster Stelle
verliert man den Gesprächspartner,
verliert man jede Attraktivität und
verliert die Chance auch über seinen zusätzlich ausgeübten bezahlten Beruf zu sprechen.

Nennt man jedoch den bezahlten Beruf zuerst und ergänzt dann geschickt die Anzahl der Kinder (der ehrenamtlichen Tätigkeit, die Pflegebedürftigkeit der Eltern) behält man die Aufmerksamkeit des Zuhörers und kommt ins Gespräch statt in die Schürzen-Schublade.

Allerdings VORSICHT: gerne mündet das Gespräch dann in der Frage:
„Wie schaffen Sie das bloß alles?“
Auch diese Frage will geschickt beantwortet werden und die Intention des Fragers muss rechtzeitig erkannt werden.
Denn hinter dieser Frage steckt in den seltesten Fälle Hochachtung, Bewunderung oder tatsächliches Interesse.
Doch dazu nächste Woche mehr!

Frauen,
insbesondere Mütter oder Frauen, die ihre alten Eltern pflegen,
üben täglich mehrere Jobs aus.

7 Siete Seven Sedm Syv Zeven Seitse Sept Sieben Hét Tujuh Sette Septini Sete Sedem Sju Yedi
Creative Commons License photo credit: losmininos

Interessant ist jedoch, wie Frauen sich selber in ihren Mehrfachanforderungen positionieren, z.B. wenn man Frauen fragt:
„Und was machen Sie so den ganzen Tag?“

Diese Frage bringt mich jedes Mal wieder auf die Palme, und jedesmal vergesse ich wieder meine so wohl vorformulierte brilliante Antwort.
Ich habe noch nie gehört, dass einem MANN diese Frage gestellt wurde. Noch nie!
Warum nicht?
Ein MANN wird immer gefragt: „Und was machen Sie beruflich?“

Aber statt sich über die Frage, auch in Bewerbungsgesprächen oder um 13:00 Uhr, wenn die TeilzeitStundenzahl erreicht ist, aufzuregen, ist es sinnvoller, dass ich mir Gedanken über die richtige Antwort mache und mir überlege, woher es kommt, dass Frauen diese Frage gestellt bekommen.

Was antwortet Ihr auf diese Frage?

Das Rollenspiel von letztem Montag wartet noch auf seine Auflösung:

Gürtel
Creative Commons License photo credit: joerpe

Der Chef sagt über die neue Projektmanagerin:“Die könnte man mir nackt vor den Bauch binden, ich würde schreiend weglaufen!“

Wie reagiert eine Frau darauf?
Wie reagiert ein Mann darauf?

Derbe Witze im Berufsalltag sind ein heikles, aber spannendes Thema.
Denn Männer verstecken ihre Gefühle hinter derben Ausdrücken oder häufig auch hinter derben Witzen.
Männer können lauthals über solche Witze lachen und haben sie danach ebenso schnell auch wieder vergessen.

Frauen können damit, weil ungeübt, meist schlecht oder gar nicht umgehen.
Dabei birgt eine solche Situation soviel Potential sich selber zu positionieren und gleichzeitig soviel über das männliche Gegenüber zu erfahren, dass es schade ist, wie häufig Frauen falsch auf die männliche Derbheit reagieren.

Aus weiblicher Sicht (und aus Sicht einer guten Erziehung, aber das ist ein anderes Thema) ist der Witz unter der Gürtellinie und absolut unangebracht und daneben.
Selbst wenn die Projektmanagerin doof, inkompetent und häßlich wäre, verbietet sich ein solcher Witz.
Aber dennoch wurde er ausgesprochen und nun gilt es damit umzugehen.
Oberste Regeln:
1. Nicht auf den Witz antworten.

2. Auf den Witz mit einem angedeuteten Lächeln reagieren oder geradeaus gucken und so tun,als ob man ihn nicht gehört hätte.

3. Auf keinen Fall den Chef kritisieren (schon gar nicht vor anderen) und ihn auf die Niveaulosigkeit und Widersprüchlichkeit des Witzes hinweisen.

4. Ich weiß, das Stillsein schwer fällt, aber es lohnt sich, sich hier einfach mal auf die Zunge zu beißen. Lieber die Energie in die Analyse der Emotionen hinter dem Witz stecken.

5. Nicht pikiert gucken. Das grenzt an Kritik und wird unangenehm aufgefaßt. Lieber gelangweilt geradeaus gucken und sich seinen Teil denken.

Die wichtigen Fragen hinter diesem Witz sind:
„Warum hat der Chef Angst vor der Projektleiterin?“
„Warum versucht der Chef die Projektleiterin so niveaulos schlecht zu machen?“
„Warum macht der Chef keine Witze über die Fachkompetenz der Projektleiterin?“

Das sind die spannenden Fragen, deren Antworten aufdecken werden,
+ dass sich der Chef von der Projektleiterin überrollt fühlt,
+ dass er merkt, dass die PL ihm fachlich überlegen ist,
+ dass er keine fachlichen Fehler findet, die er kritisieren kann
oder
+ dass er die PL demontieren möchte ohne Gnade und Gesichtswahrung.

Als Frau sind das spannende Einblicke, denn nun kann man entweder mit am Abstieg der PL graben oder
man kann bereits im Vorfeld Arbeitsbereiche an sich ziehen oder
man kann die PL warnen und sie um eine langsamere Gangart bitten, um den Chef milde zu stimmen.

Alles ist offen, aber die Gestaltungsmöglichkeiten liegen nun in der Hand der Frau, die hinter den Witz geblickt hat statt sich von ihm verschrecken zu lassen.

Es ist vielleicht nicht ganz leicht, diese Coolheit und die Analyse für Witze zu lernen, aber man kann es üben und die Unternehmerin speichert solche Witze am Mittagstisch nur zu gerne, um daraus dann einen ProjektWissensvorsprung abzuleiten ohne jedoch überzuinterpretieren.
Es ist immer gut auch zwischen den Zeilen zu lesen. :-)

Jetzt geht wahrscheinlich niemand mehr mit mir Essen !

Heute beginnt die Fastenzeit und obwohl die christlichen Werte wie auch die christlichen Traditionen und Festen nur noch knapp 30% der Menschen geläufig sind wird gefastet was das Zeug hält.

fastened
Creative Commons License photo credit: woodleywonderworks

Da sind plötzlich alle dabei, es gibt Bücher, Kalender, Fastencoaches.
Eine Umfrage einer Krankenkasse hat ergeben, dass dieses Jahr das Computerfasten besonders en vogue ist: weniger twittern, weniger facebooken, weniger tippen und simsen.
Wer sich erinnert: Frau Ami, eine der führenden MomBlogger, hat sogar nach ihrem Blogfasten dann kurz darauf ihren Blog ganz geschlossen.

Was macht die Faszination beim Fasten aus?

Selbst die Erzieherin nervt jedes Jahr mit einem Fastenmotto: die Kinder sollen sich besinnen wie gut es ihnen geht und auf etwas verzichten, was ihnen wichtig ist.
Mal sind es Süßigkeiten, mal das AutoHinUndHerGefahrenWerden und dieses Jahr schmeißen wir jeder jeden Tag etwas weg.
Erst schien es allen unmöglich: 40 Tage lang jeden Tag etwas wegschmeißne, soviel haben wir ja gar nicht.
Aber es gibt soviele Ecken in Küchenhochschränken, es gibt soviele Ecken in Kleiderschränken und Kommoden, es gibt soviele Spielzeugkisten und Kisten unter dem Bett, die alle nur selten herausgezogen werden.

Ich bin gespannt, was die Durchsuchungsaktionen so alles zu Tage fördern und was dann alles weggeschmissen werden kann, weil wir es seit Jahren aufheben, für ManWeißjaNieWannManDasNochmalBrauchenKann.

P.S.: Wer auch Entschlacken, Entrümpeln, Entschleunigen, Entkonsumieren möchte aber noch den zündenden Anlass sucht, sei herzlich eingeladen beim gemeinsamen EinfachFasten auf momblog.de mitzumachen!!

Kann ich Chef sein?

1 Mrz 2011 In: Unternehmerin

Die Frauen drängen gar nicht so sehr in die Führungsetagen, wie es die Politik gerne hätte.
Viele Frauen haben Vorbehalte und möchten sich nicht in Stress und der Permanentverfügbarkeit aufreiben, wissen aber manchmal auch nicht, ob sie überhaupt zum Chef geeignet sind.
Ganz frisch online gibt es nun von der Helmut Schmidt Universität einen Check, der die Frage beantwortet: „Bin ich überhaupt als Chef geeignet?“

Ich selber habe die Umfrage nach der Hälfte abgebrochen, weil sie sehr zeitaufwendig ist.
Aber ohne Zeitaufwand ist auch kein tragfähiges Ergebnis zu erzielen.
Die Fragen lassen eindeutig erkennen, was man ankreuzen muss, um ChefCharakter zu haben. Aber viele Fragen wiederholen sich in leicht veränderter Form, so dass ein guter Auswertungsalgorhythmus sicherlich leicht Widerspüchlichkeiten einer unehrlichen Beantwortung erkennen kann.

Ich werde die Befragung heute abend wiederholen und mir mehr Zeit nehmen als die kurzen 10 Minuten heute morgen.

Noch weiß die Unternehmerin also nicht, ob sie überhaupt zum Chef geeignet ist..:-)
(Die Erzieherin und die Putzfrau reiben sich vor Schadenfreude schon die Hände. Endlich eine Chance, die Unternehmerin von ihrem Sockel runterzuholen)

Und ein neues Rollenspiel:

Der Chef sagt über die neue Projektmanagerin:“Die könnte man mir nackt vor den Bauch binden, ich würde schreiend weglaufen!“

racer
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Wie reagiert die Frau auf den Witz?
Wie reagiert der Mann auf den Witz?

Frauen reden viel und anders als Männer.
Das mag im Privaten sehr amüsant sein, aber im beruflichen ist das oft tödlich.

kussmund
Creative Commons License photo credit: loop_oh

Dass Frauen sprachlich im Vorteil sind glaubt die Gehirnforschung, egal ob männliche oder weibliche Wissenschaftler, erklären zu können. Es liegt an der Nutzung beider Hirnhälften bei der Sprachverarbeitung, die sich somit ergänzen, unterstützen, ausgleichen.
Auch die Evolutionstherorie erklärt die Sprachdominanz der Frauen, deren Aufgabe der Gruppenzusammenhalt, die Fürsorge für die Kinder und das Mitteilen von ertragreichen Sammelstellen war. Und all dies funktioniert bestens mit Sprache.

Aber Frauen machen drei Dinge im Berufsleben falsch:

Frauen reden zu indirekt
Aber Frauen reden nicht nur viel, sondern eben auch anders als Männer.
Frauen nutzen häufig die indirekte Rede, die ein Mann nicht verstehen kann.
„Wir müßten mal wieder eine Projektbesprechung einberufen!“
Damit fordert eine Frau unmißverständlich den Chef auf ihr einen Termin für die nächste Projektsitzung zu nennen.
Meint die Frau.
Der Mann hört aber nur die vage, indirekte Aufforderung und reagiert gar nicht oder nur mit „Ja“.

Diese vage, indirekte Sprache führt zu häufigen Mißverständnissen im Arbeitsleben, weil die Frau sich 100% sicher ist, den Chef um einen Termin gebeten zu haben und es persönlich nimmt, dass er ihr keinen Termin mitteilt. Die Frau interpretiert diese Untätigkeit des Chefs als eine Abwertung ihrer Tätigkeit und redet sich ein, dass ihr Chef keine Projektsitzung einberuft, weil er sie ärgern will.

Die Frau mischt also sprachliche Unklarheit mit überzogener emotionaler Interpretation und heraus kommt eine frustierte Chefhasserin.

Und
Frauen reden zu schnell
Männer können häufig einem schnellen Redefluss nicht folgen. Sie benötigen Zeit, um im Redefluss das zugrunde liegende Problem zu erkennen, um dann die in der Rede die enthaltene Lösung zuzuordnen. Denn ein Mann redet meist nur, wenn er ein Problem schildern will, und das setzt er beim Redefluss der Frau auch voraus. Leider oft zu Unrecht. Da der Mann zutreffend kein Problem im weiblichen Gerede erkennen kann schaltet er ab, um seine Ressourcen zu schonen. Was übrig bleibt ist ein genervter Chef, der von dem schnellen Redefluss verunsichert ist und das aber nicht zugeben kann. Er wird die Frau unter irgendeinem Vorwand aus seinem Büro katapultieren, nur um den Redefluss zu unterbrechen. Die Frau interpretiert das emotional und fühlt sich gemobbt. Der Grundstein der inneren Kündigung ist gelegt.

Und
Frauen reden zu viel
Ein Mann kann Studien zufolge 9 Minuten am Stück zuhören. Dann schaltet er ab. Ich erlebe immer wieder wie weitschweifig Analysen vorgetragen werden bevor die Frau auf den Punkt kommt. Der Chef schaltet also schon vor den brillianten Analyseergebnissen ab und kann diese dann natürlich auch nicht mehr loben und wertschätzen. Das Männliche „Ja, ja, legen Sie mir ihre Ergebnisse einfach mal auf den Schreibtisch!“ wird von den Frauen wieder als Desinteresse interpretiert und der Rattenschwanz der Frustration ist vorprogrammiert. Dabei kann der Chef einfach nicht zugeben, dass er dem Redeschwall nicht folgen konnte und muss sich sauber aus der Affaire ziehen.

ABER:
Ein Mann braucht klare Aussagen und eindeutige Fragen und eindeutige Vorgaben in kurzer Zeit.
Darauf kann er reagieren und es kommen keine Mißverständisse auf.

Natürlich kann man jetzt einwenden: „warum sollen sich jetzt wieder die Frauen verbiegen, soll sich doch der Mann ändern und sich an unsere Redeweise anpassen!“
Ja, sicherlich kann man darauf im Evolutionsrhythmus 100.000 Jahre warten, aber ich halte es für einfacher, die weibliche Sprachbegabung einzusetzen, um das Berufsleben einfacher und angenehmer zu gestalten.
Ich halte es für sinnvoller und effektiver, meinem Gegenüber einen Schritt voraus zu sein, um die MIR wichtigen Dinge zu erreichen.

Und wenn eine Lösung dafür ist, dass ich in einfachen klaren kurzen Sätze spreche, dann erlerne ich eben diese Vorgehensweise!


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