Männer können keine Elternzeit nehmen, wegen Karriereknick. Männer können nicht Teilzeit arbeiten wegen Karriereknick.

Curves of roof
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Somit können sie natürlich, ganz klar und unwidersprochen, ihre Frauen auch nicht bei der Kinderlogistik unterstützen. Die Frauen sind somit auf die unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten angewiesen und können sich beruflich nicht entwickeln und haben auch Karriereknick.

Und ich kann all das nicht glauben.

Jedes Jahr machen tausende von Jungen ihren Abschluss und stehen in den Startlöchern, um Karriere zu machen?
Hallo Herr Obermann, ziehen Sie sich warm an, die Konkurrenz schläft nicht…oder wie darf ich mir das vorstellen?
Es wird stillschweigend angenommen, dass jeder Mann in jedem Beruf Karriere macht, die durch Kindererziehung geknickt würde.

Ich hoffe, ich trete niemandem zu nahe, aber
knickt die Karriere eines Straßenbahnfahrers wirklich, wenn er mal zwei Jahre Auszeit nähme?
Oder die Karriere eines Intensivpflegers,
eines Assistenzarztes,
eines Müllmannes,
eines Bauarbeiters oder
eines angestellten Bäckermeisters?

Belasten zwei Jahre Elternzeit wirklich die Karriere
einer Verkäuferin bei Kaufhof,
einer Kassiererin bei Rewe oder
einer angestellten Friseuse?

Wir sprechen über Frauen in Führungspositionen und dem Karriereknick von Managern, aber erreichen damit doch nur einen Bruchteil der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft besteht doch noch aus ganz anderen Berufsgruppen mit ihren ureigensten Probleme.

Wer spricht über sie?

Warum reden Frauen soviel?

21 Feb 2011 In: Psycho-Therapeutin

Das Rollenspiel von letztem Montag wirft noch einige Fragen mehr auf:

Warum schreibt das weibliche Kind soviel mehr SMS als das männliche Kind?
Warum teilt das weibliche Kind jede Gefühlsregung sofort mit, das männliche Kind jedoch nicht?
Hat das männliche Kind vielleicht gar nicht soviele Gefühlsregungen oder nimmt es diese nicht so ernst oder hält sie nicht für so wichtig?

Hat das weibliche Kind eine größere Fürsorge? Fühlt es sich mit der familiären Gruppe so verbunden, dass es die räumiche Distanz durch Mitteilungen überbrücken möchte?

Oder reden Frauen einfach ohne viel nachzudenken viel mehr und immer und alles dreifach?

Man kann keine Talkshow mehr gucken, keine Zeitung mehr lesen ohne auf die Frauen zu stoßen. Die einen halten sie für feige, die anderen für unterdrückt, die dritten für an der Männermacht gescheitert, die vierten in Haus und Herd gefangen.
Aber allen gemeinsam ist die siguläre Sicht nur und ausschließlich auf die Frau.

Schwangerschaft
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Sie soll sich selber verwirklichen, ihren eigenen Weg finden, sich aus der Abhängigkeit lösen, den Männer mal zeigen, wo es lang geht.

„Wo bleibt da die Sicht auf die Familie?“ fragt sich die Erzieherin. Wenn ich eine Familie habe und diese auch ernst nehme, dann kann sich nicht einfach einer selbsr verwirklichen und die anderen bleiben auf der Strecke. Oder aber alle Familienmitglieder erhalten das Recht auf freie Selbstverwirklichung und Befreiung: das würde aber lustig bei mehreren Familienmitgliedern.

Ist es in einer Familie oder Gemeinschaft nicht eher so, dass sich alle arrangieren müssen, damit für die Gesamtheit der größtmögliche Nutzen entsteht?

Wenn die Frau sich verwirklicht, dann müssen der Partner und die Kinder etwas zurückstehen, damit das positiv funktionieren kann. Will sich dann aber der Partner verwirklichen, dann muss wiederum ein Familienkonsenz gefunden werden, der das ermöglicht.
Wenn man die Frauendiskussion auch zu einer Familiendiskussion aufwerten würde, dann würde auffallen, dass über die Kinder bisher noch gar nicht gesprochen wurde.

  • Vielleicht möchten Kinder gar nicht in den Hort?
  • Vielleicht sind sie dort unglücklich?
  • Vielleicht möchten Kinder lieber abends mit ihren Eltern zusammen abend essen statt alleine vor dem Fernseher oder mit dem Babysitter?
  • Ich halte die Frauendiskussion derzeit für oberflächlich und möchte weder Mutter noch Vater sein, die sich ohne Familienkonsenz beruflich verwirklichen.

    Familie ist in meinen Augen mehr als nur den Anrufbeantworter von allen Familienmitgliedern besprechen zu lassen..!

    Die Auflösung für das Rollenspiel von Montag lautet:
    Kind1 ist weiblich
    Kind2 ist männlich

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    Und die Erzieherin grübelt, seit sie den Artikel geschrieben hat darüber, warum das Mädchen so ist wie es ist und der Junge so ist wie er ist.
    Wie alle Mütter glaubt sie natürlich, dass sie beide Kinder gleich erzogen hat. Beide Kinder sind im selben Umfeld aufgewachsen und hatten die selbe Mutter und denselben Vater als Vorbild.
    Eine Mutter, die in der Gaußschen Normalverteilungskurve für Frauenverhalten sich eher in den Ausreißerwerten wiederfindet, die repariert, auf Leitern steigt, bei Spinnen nicht schreit, sich nicht schminkt und keine glitzernden Taschen trägt.

    Woher kommt als das weibliche im Kind? Prägung alleine kann es nicht sein, denn die Erzieherin prägt diese primär weiblichen Eigenschaften kaum.

    Ich bin weit davon entfernt zu glauben, dass Männer und Frauen gleich sind. Ich halte diesen Ansatz auch überhaupt nicht für sinnvoll, weil damit die Vielfalt der Unterschiede aus dem Fokus gerät und nicht mehr effektiv genutzt werden können.
    In beiden Geschlechtern gibt es selbstverständlich Ausreißer, aber eben auch eine große Menge an Personen, die ähnlich sind.

    Warum diese Ähnlichkeiten der Frauen von sich weisen?
    Derzeit fällt die Frauenschaft so ein bißchen auseinander, wie mir scheint. Das eine Extrem sind Frauenquotefrauen, die gerne ihren „Mann“ stehen möchten und die anderen sind HündchenBlickFrauen mit NagelstudioNägeln, die Frauenklischees bestätigen.

    Aber egal, welches Extrem ich betrachte, beides sind Frauen mit ihren erkennbaren Eigentümlichkeiten, die einfach anders als bei Männer sind. Und das ist gut so!

    An den Kindern erlebe ich, dass sich nicht alle Entwicklungen durch das Umfeld erklären lassen.
    Der Drang nach ROSA scheint angeboren zu sein, ebenso wie die Vorliebe für Nachthemden. Woher kommt das?

    Sind es also doch die Gene? Oder die Hormone? Oder das Gehirn?

    Zwar ist der § 7 Abs. 4 SGB IV gestrichen worden, der 5 Merkmale gesetzlich definiert hatte, wann eine Tätigkeit scheinselbständig ausgeführt wird, aber der Tatbestand der Scheinselbständigkeit wird, wie die IHK Frankfurt sehr übersichtlich ausführt, nach wie vor von den Sozialversicherungsträgern geprüft.

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    Da es nun keine gesetzlichen Vorgaben mehr gibt, bewegen sich alle, auch die Sozialversicherungsträger, in einem Vermutungsraum, der vor allem auf die Unternehmeneigenschaften und die Eingliederung des Selbständigen in den Betrieb des Auftraggebers abstellen.
    Unternehmereigenschaften sind:
    Gibt es eigenen Büroräume?
    Gibt es eigene Visitekarten?
    Gibt es ein Firmenschild?
    Wirbt das Unternehmen?
    Hat das Unternehmen noch andere Auftraggeber?

    Eine Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers wird angenommen, wenn der Selbständige dort ein eigenes Büro hat, eine eigene EMailadresse und einen eigenen Parkplatz oder wenn es festangestellte Mitarbeiter gibt, die eine identische Tätigkeit ausüben.

    Der Unternehmerin ist es gestern wieder ganz deutlich aufgefallen, dass jeder Selbständige sich selber ganz eifnach prüfen kann, ob er scheinselbständig ist.
    Denn es ist ganz entscheidend, wie man sich innerlich fühlt und wie verbunden man seinem Auftraggeber aus dem Bauch heraus noch ist.

    Beispiel 1:
    Wenn ein bisher festangestellter Mensch, nun aber in eigener Firma für seinen alten Arbeitsgeber selbständig tätig, mir erzählt, dass sein CHEF ihm neue Aufträge geschickt hätte, dann ja, dann ist dieser Mensch scheinselbständig.
    Er fühlt sich immer noch tief eingegliedert in die Strukturen seines alten Arbeitgebers und zwar so tief, dass er nicht von AUFTRAGGEBER, sondern nach wie vor von CHEF spricht. Da man ja nie weiß, wen man so alles auf dem Spielplatz kennen lernt, sollte man hier ganz dringend die Wortwahl zu Hause üben und niemals mehr von CHEF sprechen!!

    Beispiel 2:
    Wenn ein Mensch sich selbständig macht und einen großen Auftrag an Land zieht und anschließend in der Arbeitskleidung mit LOGO des Auftraggebers herum läuft, dann, ja dann ist dieser Mensch scheinselbständig.Als Selbständiger gilt es , sich von seinem Auftraggeber optisch wie auch strukturell abzugrenzen, um eben keine Abhängigkeiten entstehen zu lassen. Wird man nur selbständig, damit der Auftraggeber die Sozialversicherungsbeiträge spart, dann steht das Geschäftsverhältnis auf wackeligen Füssen und grenzt aus meiner Sicht an Ausbeutung.

    Beispiel 3:
    Ein Selbständiger hat niemals nicht KOLLEGEN bei seinem Auftraggeber. Wer die Mitarbeiter des Auftraggebers als KOLLEGEN ansieht, hat eindeutig zu lange bei ein und demselben Auftraggeber scheinselbständig gearbeitet. Auch diese verbale Saloppheit würde ich mir schnellstmöglich abgewöhnen und die Mitarbeiter des Auftraggebers auch verbal auf Distanz halten.

    Kind1 und Kind2 waren 7 Tage lang in der SkiSchulferienfreizeit.

    Lonely  girl
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    SMS Kind1:
    Tag 1: „Wir sind gut angekommen. Wetter ok.“
    Tag 1: „Zimmer toll, kriege den Koffer nicht auf.“
    Tag 1: „Koffer jetzt auf, gute Nacht.“
    Tag 2: „Guten Morgen.“
    Tag 2: „Ski fahren ist geil.“
    Tag 3: „Hol mich sofort hier ab, Skifahren ist ätzend.“
    Tag 3: „Ich halte es keine Sekunde länger hier aus.“
    Tag 4: „Nehme alles zurück, Ski fahren ist mega irre.“
    Tag 4: „Habe mir den Fuß verknickt.“
    Tag 4: „Fuß wird dick“
    Tag 5: „Kann kein Ski fahren, Fuß hat Verband.“
    Tag 5: „Mir ist langweilig, werde schneeblind.“
    Tag 6: „Sonne ist super.“
    Tag 7: „Fahren jetzt los nach Heimat. Mein Akku ist gleich leer, hoffe jemand sagt Euch Bescheid, wann wir ankommen zum Abholen.“

    SMS Kind2:
    Tag 1: „Sind gut angekommen, Zimmer ist geil.“
    Tag 2: „Skifahren ist geil.“
    Tag 4: „Chips sind sau scharf.“
    Tag 5: „Köln hat gegen Bayern gewonnen!“
    Tag 7: „abholen an der Schule um 23:00.“

    Welches Kind ist männlich und welches weiblich?

    Im Rollenspiel von vorgestern habe ich gefragt:
    Im Bewerbungsgespräch.
    Es bewerben sich eine Frau und ein Mann.
    Beide wollen nach 2 Jahre Elternzeit wieder als Arbeitnehmer arbeiten.
    Der Personalleiter fragt:
    „Was haben Sie in den letzten 2 Jahren gemacht?“
    Was antwortet die Frau?
    Was antwortet der Mann?

    Barcelona
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    Der Mann antwortet:
    „Ich habe ein Buch geschrieben.“
    „Ich habe mehrere Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.“
    „Ich habe eine Immobilie renoviert.“

    Nur ganz selten fällt überhaupt ein Wort über die Kinderbetreuung oder die Hausarbeit. Männer gewichten anders und sehen deshalb auch in der Familienumtütelung nicht ihren Hauptlebenszweck. Der Mann denkt leistungsorientiert, denkt in bezahlten Maßstäben und in dieser Denkwelt kommen Hausarbeit und Kinderbetreuung nicht vor. Deshalb werden sie auch bei Bewerbungsgesprächen selten als „Leistung“ erwähnt.
    Fairer Weise muss ich gestehen, dass nur wenige Männern überhaupt zwei Jahre Elternzeit in Anspruch nehmen und die Antworten von Männern stammen, die max. ein halbes Jahr Elternzeit genommen haben.

    Anders die Frau.
    Wenn der Personalleiter fragt:
    „Was haben Sie in den letzten 2 Jahren gemacht?“
    antwortet SIE:
    „Gar nichts, ich war zu Hause.“

    Diese Antwort ist der Tod.

    Warum stellen Frauen in Bewerbungsgesprächen ihr Licht derart unter den Scheffel?

    Ich denke es wird Zeit, dass Frauen, die einige Zeit ihre Arbeitskraft in den Dienst ihres Kindes und der Familie gestellt haben , diese Leistung

    1. als Leistung sich selbst bewußt machen und

    2. sich selber eine Art Arbeitszeugnis dafür ausstellen

    Die Leistungen während der Elternzeit und auch noch darüber hinaus müssen in den Slang der Arbeitswelt übersetzen werden.
    Dabei ist auf eine positive Formulierung, auf Sachlichkeit und auf Ehrlichkeit zu achten. Aber ein falsch verstandenes Understatement ist hier völlig unangebracht.

    Die Beschreibungen könnten lauten:
    1. Ich liebe die Herausforderung.
    2. Ich achte nicht auf einen 8-StundenTag und arbeite auch am Wochenende
    3. Ich koordiniere Termine unter Berücksichtigung unvorhersehbarer Ereignisse.
    4. Ich leite erfolgreich Moderationen zwischen Menschen mit absolut widerstreitender Anforderungen
    5. Ich bin geübt darin, spontane, fast unmöglich erscheinende Lösungen zu erarbeiten und schnellstmöglich umzusetzen
    6. Ich arbeite erfolgreich gleichzeitig an verschiedenen Projekten ohne den jeweiligen Projektfocus aus den Augen zu verlieren.
    7. Ich stelle meine eigenen Bedürfnisse zeitweilig selbstverständlich in den Hintergrund, wenn es dem Projekterfolg dient.
    8. Ich bin anspruchslos was mein Büro betrifft, benötige aber zuverlässiges Arbeitsmaterial, das auch in Notsituationen einwandfrei funktioniert.

    Und

    9. Ich bin hoch motiviert und engagiert, denn ich traue mir neben Kindern und Familie noch einen weiteren Job zu.

    Ich denke, kein einziger Punkt aus dieser Liste ist gestrunzt oder übertrieben. Und es sind genau diese Anforderungen, die im Arbeitsleben benötigt werden. Ich kann nur empfehlen, diese Berufs- und Lebenserfahrung in jedem Bewerbungsgespräch positiv darzustellen.

    Arbeit ist auch Arbeit, wenn sie nicht bezahlt wird!


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    Hilfe mein Chef ist eine Frau!

    8 Feb 2011 In: Unternehmerin

    Die Unternehmerin ist sich sicher: besonders für Männer sind die neuen weiblichen Führungsstrukturen ein Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt. Und nicht nur Frauen, sondern vor allem auch Männer benötigen Unterstützung und Training, um sich an die neuen Mischungsverhältnisse von weiblichen und männlichen Kompetenzen zu gewöhnen.

    Balloon - Luftballon
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    Die ArbeitsWelt ändert sich.
    + Plötzlich reicht es nicht mehr aus, montags morgens an seinem Arbeitsplatz zu sitzen, nein, man muss nun über sein Wochenende sprechen, sich für die Kinder der Kollegen interessieren und Dinge von sich preisgeben.
    + Man kann nicht mehr wie früher ungestört in seinem geschlossenen Büro sitzen, sondern muss dem Teamgeist Tür und Tor öffnen und die Bürotür weit offen lassen.
    + Das Kaffeeholen wird zum Spießrutenlauf, denn das bisherige knappe Nicken wird nun als unfreundliche Begrüßung interpretiert, Kolleginnen fühlen sich sofort gemoppt und diskriminiert.
    + Wenn man gar zu spät in die Kaffeeküche kommt kann es sein, dass man selber den neuen Kaffee aufsetzen muss, obwohl Kolleginnen in der Kaffeeküche stehen.
    + Gespräche mit dem Chef finden nicht mehr abends um 6 im leeren Büroflur statt, sondern nur noch im Teammeeting am Konferenztisch.

    Es ist zum Verrückt werden kompliziert…und alles nur, weil der Chef eine Frau ist.

    Im Bewerbungsgespräch.

    My almanac October 2009
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    Es bewerben sich eine Frau und ein Mann.
    Beide wollen nach 2 Jahre Elternzeit wieder als Arbeitnehmer arbeiten.

    Der Personalleiter fragt:
    „Was haben Sie in den letzten 2 Jahren gemacht?“

    Was antwortet die Frau?
    Was antwortet der Mann?

    Im Rollenspiel von vorgestern habe ich gefragt:

    Zitronenköpper
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    Stellt Euch vor, ihr hättet einen heimlichen finanziellen Wohltäter, der Dir ermöglichen würde, beruflich das zu tun, was Du wirklich gerne tun möchtest.
    Würdest Du in Deinem jetzigen Beruf bleiben bei gleicher Wochenarbeitszeit?
    Würdest Du die Wochenarbeitszeit reduzieren?
    Würdest Du Dich verändern wollen?
    Würdest Du noch mehr arbeiten, um noch mehr Geld zu verdienen?

    Studien über interkulturelle Berufswege haben gezeigt, dass über alle nationale Grenzen hinweg, Frauen und Männer sich für unterschiedliche Berufe entscheiden.
    je reicher ein Land, desto eher entscheiden sich Männer und Frauen für unterschiedliche Berufe.

    Aber woran liegt das?
    Die Mehrzahl der Frauen strebt nicht nach dem höchsten Gehaltsscheck.
    Frauen motivieren sich statt dessen durch die intrinsische Belohnung, was bedeutet, dass der Job
    +Spaß machen muss,
    +interessant sein soll,
    +die Möglichkeit bietet, gestalterisch wirken zu können und
    +den Freiraum läßt, positive Veränderungen in der realen Welt herbeiführen zu können.
    Frauen möchten sich wohlfühlen, möchten morgens gerne zur Arbeit gehen und abends auch gerne auf das Geschaffte zurückblicken.

    Frauen sind sehr empathisch und möchten sich und alles um sich herum möglichst im Einklang wissen.
    Das bedeutet aber auch, dass der berufliche Erfolg mit den weiblichen Ansprüchen im Einklang sein muss und dieses Glück wiederum dem familiären Glück nicht im Wege stehen darf.
    Ein hohes Gehalt, eine Führungsposition oder ein sicherer Arbeitsplatz werden deshalb hinten angestellt und viele Frauen in hohen Managementfunktionen suchen sich lieber einen neuen Job als beruflich ganz nach oben zu streben.

    Vorgeblich erfolgreiche Frauen, die merken, dass sie vor Langeweile am Schreibtisch einschlafen oder dass sie sich in internen Politikscharmützeln aufreiben, statt operativ Dinge zu bewegen, wagen den Absprung und fangen noch einmal ganz neu an in einem Bereich, der ihnen wirklich Erfüllung bringt. Selbst wenn damit finanzielle Einbußen verbunden sind.

    Denn ist eine Führungsposition wirklich erstrebenswert? Wollen Frauen wirklich gleich ziehen mit der Anzahl der männlichen Magengeschwüre, Herz-KreislaufKrankheiten und dem Problem von Alkoholismus?
    Sind Frauen dafür geschaffen ohne Team zu arbeiten, ständig gegen Mißgunst und Neid anzuarbeiten und den ganzen Tag darauf bedacht, ihre Position zu sichern?

    Die Studien und meine Umfragen sagen deutlich :“NEIN!“.

    Ich erfahre das gerade ganz schmerzhaft mit einer Klientin, die seit 8 Wochen nun die angestrebte Führungsposition inne hat und seit 8 Wochen nichts anderes tut, als sich ihr Büro zu erkämpfen, gegen mißgünstige Lügen vorzugehen, sich zu überlegen, wie sie ihre Gegner mit ins Boot holen kann. Sie leidet, weil sie noch keine einzige operativ wirksame Prozessverbesserung hat einführen können und weil sie nur mit Kleinkrieg beschäftigt ist.

    Von unten geguckt scheint Führungskraft erstrebenswert zu sein, von oben geguckt ist man ziemlich allein.
    Hier jetzt eine pauschale Empfehlung zu geben fällt schwer, aber hört auf Euer Herz, hört auf Eure Stimme am Morgen und wenn es irgendwie möglich ist, dann sucht Euch einen Job, der Euch erfüllt und Eure Effektivität und Kraft herausfordert.
    Das ist nicht immer möglich, ich weiß, aber es ist häufiger möglich, als viele es wahrhaben wollen.


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