Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Es gibt so bestimmte Tätigkeiten, die werden unterschiedlich toleriert, abhängig vom Mann- oder Frausein.
Ich freue mich ja immer, wenn ich noch auf Unterschiede stoße, wenn ich auch nicht immer erklären kann, warum manche Klischess überleben und andere sterben.
Z.B. der Reifenwechsel.
Wenn ein Mann sagt, er fährt zur Werkstatt, damit diese die Winterreifen wechselt, welche Reaktion wird er von seinem Kollegen ernten?
Und im Gegenzug eine Frau: Wenn eine alleinstehende Frau sagt, dass sie die Reifen von einem KFZ-Mechaniker wechseln läßt?
Oder tapezieren. Wenn das Wohnzimmer neu tapeziert werden muss, gesteht man dann eher einem Mann oder einer Frau die Beauftragung eines Malers zu?
Ottla
5. Mai 2011 um 09:25 Uhr
Die Männer ziehen hier die schlechtere Karte, denn auf ihnen lastet ein viel höherer sozialer Druck – vor allem wenn sie kein Talent / keine Lust zu bestimmten Tätigkeiten haben. Bei Frauen ist es weitestgehend okay, wenn sie diese Tätigkeiten nicht ausführen können/ wollen (von einigen Männer mit dünnem Selbstbewusstsein mal abgesehen, die es nicht ertragen können, wenn Frauen es ihnen gleich tun oder sogar „besser“ sind).
Petra
5. Mai 2011 um 09:33 Uhr
@ottla: Ja, genau so sehe ich es auch. Und ich wundere mich oft, wie Männer diesen sozialen Druck aushalten. Und bei aller Gleichberechtigung, bei allen Themen wo man sich schmutzig machen kann, da ist es dann mit der Gleichberechtigung nicht mehr so weit her. Noch nie habe ich eine Forderung der Müllgewerkschaft nach einer Frauenquote gehört. Gleiches in der Baubranche.