Auswertung einer Umfrage bei Kindern (oder besser: Jugendlichen?) im Gymnasium in Klasse 7:

Wahlrechtsreform: was könnte man besser machen?

Und ich bin erstaunt, wie sensibel und treffsicher abgestimmt wurde:

ganz wichtig ist den Kindern, dass der Bundeskanzler vom Volk direkt gewählt wird und nicht mehr vom Bundestag.

(Das wäre auch für die Erzieherin eine tolle Erleichterung, die bei jeder Wahl krampfhaft erklären muss, warum zwar Frau Merkel auf dem Plakat abgebildet ist, ich sie aber nicht direkt wählen kann, sondern nur die Partei, die, wenn sie die denn die Mehrheit, welche Mehrheit von wem? bekommt, vielleicht auch nur mit Hilfe einer Koalition, was ist jetzt wieder eine Koalition?, im Bundestag, welcher Bundestag, warum heißt das nicht Bundesnacht?  dann Frau Merkel wählt und überhaupt….)

Ganz zeit- und altersgemäß wohl auch wird das online-voting als wichtige Veränderung angesehen. Die Kinder wollen auch vom Computer aus oder per SMS wählen dürfen.

Erstaunlich finde ich auch, dass die Kinder den Bundestag verkleinern wollen, nämlich auf 300 Abgeordnete. Außerdem soll das Wahlalter auf 14 Jahre herabgesetzt werden.

Sprechend fand ich auch, dass Kind1 zwar Veränderungen haben wollte, aber das aktuelle Wahlsystem nicht richtig erklären konnte.

Aber wer kann das schon?