Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Ich lese viele Blogs von Menschen, die jünger sind als ich.
Und ich erlese mit Spannung, wie meine Lebenserfahrung erneut an mir vorbeiläuft.
Und ich erlese mit Erstaunen, dass die Erfahrungen fast überall gleich sind.
Und ich erlese mit Freude, dass der jugendliche Überschwang überall vorhanden ist.
Manchmal bin ich irritiert, wenn sich jemand
+ über seinen Chef echauffiert,
+ über extrovertierte, verlogene Kollegen.
Wenn sich jemand beklagt,
+ dass er nicht gelobt wurde,
+ dass er nicht befördert wurde oder
+ dass er in seinem Projekt einen riesen Fehler gemacht hat.
Dann denke ich immer: „Ja, na klar, so ist das Leben, darüber braucht man sich doch nicht aufzuregen, so sind die Leute eben…Konsequenzen ziehen und nach vorne blicken.“
Bis mir die Unternehmerin böse Blicke zuwirft und mich daran erinnert, wie ich mit 26 in die Chefarztsitzung gestürmt bin und geglaubt habe, mit einem Lächeln und einem tollen Konzept eingefahrene Strukturen aufbrechen zu können.
Es ist einfach Wahnsinn, wenn man beim Lesen merkt, wieviel Lebenserfahrung man doch mit der Zeit zwangsläufig anhäuft und welche angenehme Gelassenheit aus dieser Kompetenz strömt.
Gelassenheit, die mir Raum gibt, mich über die wahrhaft wichtigen Dinge aufzuregen und die mir Raum gibt, neue Fehler zu machen!
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Wer hat was gesagt?