Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Liebt man alle seine Kinder gleich oder besteht die Gefahr, dass man die Balance verliert, weil einem ein Kind näher steht als das andere? Diese Frage stellt Frau Ami heute
und ich sitze hier und frage mich wiederum,
warum habe ich mir diese Frage noch nie gestellt ?
Ich sorge mich nicht um die gerechte Verteilung von Liebe, ich sorge mich um die gerechte Gleichbehandlung der Kinder.
Meine Liebe ist grenzenlos und deshalb auch gleich. Ich bin gleich stolz auf alle, ich verteile die Aufgaben gleich, ich spreche gleich viel mit allen, ich behandele alle gleich.
DENKE ICH!
Aber wie empfinden es die Kinder? Denn nur darauf kommt es an. Da kann ich mir das Hirn zermartern, wen ich mehr liebe, da kann ich mir soviel Mühe geben mit der gerechten Behandlung wie ich will: das einzig wichtige ist, wie es bei den Kindern ankommt und empfunden wird.
Alles andere ist wieder einmal ein UmsichSelbstDrehen und sich als Mutter in den Mittelpunkt stellen.
Wir machen das so, dass wir ab und zu, einfach so, beim Spielen, mal in die Runde fragen:
Die Antworten enthüllen teilweise Abgründe zwischen meiner Wahrnehmung und dem Empfinden der Kinder.
Diesen Abgrund muss ich schließen, das ist mir wichtig und für mich drängend und nicht meine subjektive Angst um gleich verteilte Liebe.
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ami
19. Oktober 2009 um 13:42 Uhr
wenn ich mir das so durchlese, dann stelle ich fest: sie drücken das richtig aus. es geht mir gar nicht um die frage, liebe ich jedes meiner kin der ausreichend – das steht nämlich ausser frage. die frage ist: behandel ich sie gleich gerecht? ich habe das bisher nicht differenziert und daher kommt wohl auch meine befürchtung. ich hatte das gefühl, ungleichbehandlung resultiert aus der fehlenden balance bez. aus der nähe zum einen oder anderen. das stimmt aber nicht. danke!! so habe ich das noch nicht gesehen!!
.-= ami´s last blog ..groß und klein, fett und kursiv =-.
Petra
19. Oktober 2009 um 16:14 Uhr
@FrauAmi: ich finde das so ernüchternd erkennen zu müssen, dass man sich soviel Mühe mit den Kindern gibt, aber die Kinder einem mit an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfen begegnen. Die Wahrnehmungen sind (vor allem bei Kindern >10) leider so wahnsinnig unterschiedlich. Ich glaube, ganz wichtig ist, hier das gespräch nicht zu verlieren. Sonst hilft wohl auch die Mutterliebe nicht mehr.
Liebe, Liebe… « kindfrissthirn
23. Oktober 2009 um 09:38 Uhr
[…] Liebe, Liebe… 23 10 2009 … als hätte das Kind sich heimlich an den Rechner gesetzt, den Blog von Frau Ami gelesen, dazu noch sevenjobs; […]