Eigentore holen einen schneller ein, als einem lieb ist.  Zwar war es taktisch überaus klug von Frau vdLeyen einen Tag vor Veröffentlichung der niedrigen Oktobergeburtenzahl von einem Anstieg der Geburten für 2008 zu berichten. Alle Journalisten haben unkritisch ihre Pressemitteilung gedruckt und gesendet.

Geburten 2008

Doch nun kommt es wohl anders.

Die Zahlen für Dezember sind noch nicht veröffentlicht, aber einige Zeitungen berichten schon davon, dass 2008 die Anzahl der Geburten gesunken ist.

Geld, Geld, Geld alleine ist eben kein Anreiz für Paare, ein Kind zu bekommen.

Viel wichtiger als Geld ist der Wille, für andere als nur für sich selbst (und vielleicht noch für den Hund) Verantwortung übernehmen zu wollen. Und daran krankt es doch gesellschaftlich.

  • Ist es die Angst vor der Bindung, die nicht so schnell wie eine Ehe gelöst werden kann?,
  • ist es die Angst vor den Falten am Bauch?,
  • Ist es der Unwille, sich selbst mal einzuschränken?
  • ist es die Angst, nicht mehr upToDate zu sein und die neuesten Kinofilme zu verpassen?
  • ist es die Unfähigkeit zu lieben?

Wer Familien und speziell Frauen zu geldgeilen Gebärenden degradiert, liegt falsch. Der Unwille Kinder zu bekommen ist kein politisches Problem, glaube ich, sondern ein psychologisches, und damit gesellschaftliches Problem.