Was sind eigentlich „gute Freunde“?
Welche Eigenschaften müssen sie haben?
Woran erkennt man gute Freunde in sorgenfreien Zeiten?
Wieviele gute Freunde hat man eigentlich?

Nach einer erfahrungsreichen Woche drängt es mich, allen Existenzgründern zu zu rufen:

Frauen (vor allem Frauen) und Männer: bereitet Euch auf Euer Bankgespräch vor und vermarktet Euren Businessplan so gekonnt wie möglich!!!!!!

Trying on new shoes
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Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammern bestätigt, dass fast die Hälfte der Existenzgründer/innen mangelhaft vorbereitet in das Bankgespräch geht: 46 Prozent können Kreditinstituten kein ausgereiftes Geschäftskonzept vorlegen. 27 Prozent können Nachfragen zum eigenen Businessplan nicht schlüssig beantworten.

27%!
Warum können 27% der Existenzgründer Fragen zum Businessplan nicht schlüssig beantworten?

– Weil es immer noch Existenzgründer gibt, die sich ihren Businessplan fertig kaufen. Dieser Art von Existenzgründern gehört mein Mitleid sicherlich nicht. Die Empfehlung lautet ganz klar und unmißverständlich: schreibt bitte Euren Businessplan selber. Nutzt den Zeitaufwand als Chance, Euch intensiv mit Eurer Geschäftsidee zu beschäftigen und selber auf Ungereimtheiten zu stoßen. Nichts ist peinlicher, als wenn Ihr Unstimmigkeiten erst im Bankgespräch bemerkt.

– Weil es immer noch Existenzgründer gibt, die glauben, mit einem einseitigen Businessplan käme man in Deutschland zurecht. Sicherlich ist es richtig, dass Herr Gates in seiner Garage auch damals keinen Businessplan hatte, und sicherlich gibt es Existenzgründer, für die selbst 1 selber geschriebene Seite ein Erfolg ist. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Bank diese kurze Darstellung der Unternehmensidee nicht ausreicht ist sehr hoch.
Meine Empfehlung: Ihr müßt Euch immer vorstellen, dass in der Bank jemand sitzt, der gewillt ist Euch Geld zu leihen und dem Ihr als Gegenleistung auch darstellen müßt, dass Ihr Euch auch wirklich bemüht Geld + Zinsen zurückzahlen zu wollen und zu können.

– Und weil es leider immer noch Existenzgründer gibt, und hier spreche ich vor allem die Frauen an, die bei einem Bankgespräch einem Mann gegenüber verunsichert sind oder in ihrer Wortwahl so weiblich sind, dass es zu Mißverständnissen, Fehlinterpretationen und Unstimmigkeiten kommt. Obwohl sie sehr sicher mit ihrer Geschäftsidee fühlen.
Meine Empfehlung hier: ÜBEN ÜBEN ÜBEN.
Entweder mit dem Partner, oder mit einem spezialisierten Trainer , der den männlichen Bankmenschen spielt und gleichzeitig in der Erstellung von Businessplänen bewandert ist, dadurch schnell den Finger in die Wunde legen und sehr realitätsnahe Rollenspiele durchführen kann.
Wer diese Trainings meistert, der braucht sich dann vor dem Bankgespräch nicht mehr zu fürchten!!

heute bei foerderland.de erschienen.
Mein neuer Fachbeitrag zum Thema:
Die fünf häufigsten Fehler von Frauen bei der Existenzgründung und wie Sie sie vermeiden!

Eine Beschreibung der Hürden und Schwierigkeiten und handfeste Tips, wie Ihr manche Schwächen mit Trainings ausgleichen könnt.

Viel Erfolg bei der Gründung und nicht unterkriegen lassen :-) !

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„Wieviel Verständnis muss ich meiner Kollegin entgegen bringen, die mir schon wieder ihre Projektarbeit hingelegt hat, weil ihre Kinder krank sind.
Letzte Woche war die Kita zu, davor waren es die Windpocken, dann kranke Großeltern, die nicht die Betreuung übernehmen konnten.

Wieviel Mehrarbeit soll ich leisten oder soll ich sie auflaufen lassen? Ich ja nicht mein Problem, dass sie ihre Kinder nicht organisert kriegt.“

Was würdet Ihr auf diese Anfrage antworten?

Nehmen sich Mütter zu wichtig?

4 Jul 2011 In: Erzieherin

Ich mag Mütter. Ich habe auch großes Verständnis für Mütter. Ich helfe gerne und kenne die Engpässe von Kinderwagen und Tragetuch.

What's important?
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Aber manchmal frage ich mich doch, wodurch der manchmal militant eingeforderte Anspruch auf bevorzugte Behandlung gerechtfertigt ist?

Wieso soll ich zur Seite gehen und der Mutter mit Fahrradanhänger auf dem Gehweg Platz machen? Ich tue es nur aus Angst, dass sie mir über die Füße fährt und weil ich dem „Achtung, hier komme ich, ich habe ein Kind geboren und tue etwas für die Gesellschaft“-Blick entfliehen möchte.

Wieso soll ich helfen, den Kinderwagen eine lange Treppe hinunter zu tragen, wenn es mit ein bißchen Umweg auch einen Fahrstuhl gibt? Ich tue es, weil es die Höflichkeit gebietet, wohl wissend, dass diese Mutter mir mit meinem Fahrrad niemals helfen würde.

Wieso soll ich das unnötige laute permanente Kindergezänke akzeptieren, nur weil die Mutter in ein privates Gespräch vertieft ist, und nicht eingreift? Wohl wissend, dass diese Mutter sich umgehend bei uns melden würde, wenn wir abends zur Schlafenszeit der Kinder noch Party im Garten hätten.

Manchmal sehe ich mit Sorge, dass die Fähigkeit ein Kind zu gebären etwas überschätzt wird. Vielleicht kommt die leichte Selbstüberhöhung daher, dass wir im Durchschnitt nur noch 1,36 Kinder gebären und das im fortgeschrittenen Alter.
Vielleicht sollten wir uns Mütter nicht ganz so wichtig nehmen?

Es ist nicht die Frage, wer in Deutschland am meisten Geld verdient.
Sozial viel brodelnder ist die Frage, wer am schlechtesten verdient und warum:
Krankenschwestern, Kindergärtnerinnen, Altenpflegerinnen, Hebammen, Reinigungskräfte, Wächter, Friseuse, Fischverpacker

Fast alles Aufgaben, die wir als Großfamilie selber erledigen können und die wir outsourcen.
Warum ist uns das so wenig Wert?

Ich bin in einer Minute fertig

27 Jun 2011 In: Unternehmerin

Es gibt immer wieder so typische Sätze, die ich gehäuft bei Frauen, aber nie bei Männern zu hören bekommen und die auch immer die selbe Konsequenz mit sich führen.

Time
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Wenn ich eine Freundin zur vereinbarten Zeit abhole höre ich einen meiner Lieblingssätze:
„Ich bin in einer Minute fertiiiiggg!“
Wird meist aus einer uneinsehbaren Gegend der Wohnung zugerufen und bedeutet:
„Such Dir lieber noch einen richtigen Parkplatz und hol die Kinder aus dem stickigen Auto, es dauert noch!“

Hole ich Männer ab, stehe diese fast immer bereits fertig angezogen im Flur, haben zwar noch das Handy am Ohr, steigen aber während des Gesprächs pünktlich in mein Auto ein.

(Bei Frauen in Führungspositionen höre ich den Satz allerdings auch nie, wahrscheinlich sind diese Frauen schon männlich adaptiert oder ihre männliche Gehirnanteile sind ausgeprägter. Unpünktlichkeit im Beruf kommt gar nicht gut! )

Wieso sind Frauen häufig unpünktlich?

An welchem Ort würdet Ihr am liebsten ein Seminar erleben?

  • Im Antiquariat ?
  • Im japanischen Garten ?
  • Auf einer großen Wiese mit Picknik ?
    • Kommentare deaktiviert für Keine staubtrockenen Seminare mehr?
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    20% alle mittelständischen Chefs sind Frauen.
    Ohne Quote, ohne staatliche Unterstützung, einfach aus Lust und Kraft an der Umsetzung eigener unternehmerischer Ideen. Genauso wie ihre männlichen Kollegen.

    Interessant an der Studie der KfW:“Chefinnen im Mittelstand“ ist, dass sich viele Bauchgefühle bestätigen. Entweder weil in der multiple choice Umfrage gezielt und eingeschränkt gefragt wurde, oder weil Frauen eben doch manchmal andere Schwerpunkte setzen als Männer.
    Für Frauen z.B. ist die Erzielung eines höheren Einkommens durch die Selbständigkeit deutlich weniger wichtig als für Männer. Es ist die zeitliche Flexibilität – vermutlich im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf -, die für Frauen hingegen ein höheres Gewicht hat. Den persönlichen unternehmerischen Erfolg bewerten Frauen auch nicht nach den männlich Zielen „Wachstum“ und „Profit“, sondern in der „Arbeitszufriedenheit“, der „Autonomie“ und der „Selbstverwirklichung“.
    Männer investieren schneller und riskanter, nehmen häufiger Kredit auf und nutzen BoomPhasen intensiver, so die Studie.

    Frauen konsolidieren, zögern in BoomZeiten, haben dafür aber Reserven für schlechte konjukturelle Phasen.

    Männer wie Frauen haben als Unternehmer ihre eigene, von ihnen individuell definierte Art von Erfolg: der starre Blick auf die DAX-Unternehmen tut der Diskussion nicht gut!

    Karriere oder Familie? Karriere und Familie? Karriere ohne Familie?

    Don't stick your head in the sand...
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    Verstecken wir unsere eigene Desorientiertheit und unser schlechtes Gewissen hinter angeblichen gesellschaftlichen oder männlichen Normen?

    Reden wir uns unsere Entscheidung, arbeiten zu gehen, froh, weil doch die Nachbarin auch arbeitet, weil doch die anderen Kinder auch glücklich im Hort sind, weil doch meine gute Ausbildung nicht vergeudet sein darf
    anstatt
    aufzustehen und dazu zu stehen, dass Arbeit Spaß macht und Anerkennung bringt und die Kinder gar nicht gefragt werden, ob sie lieber nach der Schule nach Hause kommen möchten?

    Verstecken wir unser vermeintliches Stolpern auf der Karriereleiter hinter den männlichen Seilschaften
    anstatt
    aufzustehen und eigene Netzwerke zu bilden?

    Haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn wir unsere Zeit der Kindererziehung und der Haushaltsorganisation widmen und morgens ohne Blazer und Hetze die Kinder zur Schule bringen
    anstatt
    aufzustehen und zuzugeben, dass wir in unserer mütterlichen Rolle aufgehen und es Spaß macht, die Kinder intensiv ein Stück zu begleiten? (und uns diese überflüssigen Fragen verbitten:“Wann gehst Du eigentlich mal wieder arbeiten?“ Frau Frische Brise schreibt sehr treffend darüber, danke!!)

    Wie unehrlich sind wir mit uns selbst?

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    Veranstaltungen

    Weiterbildung zum Systemischen Coach

    nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC) und den Empfehlungen der Stiftung Warentest

    März 2016-September 2017, 18 Monate
    ASG-Bildungsforum, Düsseldorf
    Anmeldungen ab sofort

    Kongress women&work

    Datum: 17. Juni 2017
    Beginn: 10:00 Ende: 17:30
    Bonn, WCC - Plenargebäude

    Frauen-Wirtschaftsforum women@work

    Düsseldorf, verschiedene Veranstaltungen

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