Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Manchmal bin selbst ich noch sprachlos, wie Frauen sich am Arbeitsplatz ausnutzen lassen.
Ohne sich dessen lange Zeit bewußt zu sein.
Immer im besten Glauben, alles für den Arbeitgeber zu geben und den falschen Erwartungen, den Dank bestimmt in den nächsten Wochen zu erhalten.
Nach meinen Erfahrungen lassen sich Frauen länger und leichter ausnutzen als Männer.
Die Versprechung auf eine Beförderung, die immer wieder aus angeblich guten Gründen verschoben wird, läßt viele Frauen 120%ig arbeiten.
Die Aussicht auf eine Beförderung bedeutet für eine Frau die sehnlichst erwünschte Anerkennung.
Die angekündigte Beförderung zeigt ihr deutlich, dass sie endlich ’sichtbar‘ geworden ist und ihr Chef mit ihrer Arbeit zufrieden ist.
Die Freude darüber läßt sie noch mehr arbeiten, weil sie ja nun das in sie gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen möchte.
Selbst wenn die Beförderung nicht stattfindet und mit durchsichtigen Argumenten immer wieder verschoben wird, sonnt sich eine Frau noch viel zu lange in der angeblichen Anerkennung.
In dieser Zeit läßt sie sich regelrecht ausnutzen!!
Wenn eine Frau jedoch nach einer erneuten Verschiebung der Beförderung, nahe dem persönlichen Zusammenbruch, erkennt, welches Spiel mit ihr gespielt wurde, kehrt sich ihre Loyalität oft gefährlich in Abneigung und Rachsucht um.
Diese Phase ist für die eigene Karriere hjedoch genau so hinderlich wie die Phase des stillen SichAusnutzenLassens.
Lassen Sie es erst gar nicht soweit kommen.
Lassen Sie sich nicht ausnutzen.
Meine Empfehlung:
Hinterfragen Sie Zusagen Ihres Chefs oder Auftraggebers, die er Ihnen nicht schriftlich geben möchte oder die ohne Terminzusage ausgesprochen werden!
anonym in dem fall
10. November 2011 um 01:32 Uhr
ja, passt.
ich war praktikantin kurz vor abschluss einer ausbildung, aber… statt mich um prüfungsvorbereitungen zu kümmern, habe ich knallhart die urlaubsvertretung gegeben. nach feierabend hab ich nochmal 2-4 stunden von zuhause gearbeitet. ich habe eine chance gesehen.
‚mach dir keine sorgen, du kannst natürlich weiter bei uns arbeiten’… ja klar. ich bekam ein tolles zeugnis und ein konkretes angebot: ich hätte bleiben können-
aber weil ich das unternehmen bequemerweise zuvor kein geld gekostet habe, dann bitte auch weiterhin für eher kein geld. wenn ich (mit nur noch einem kind, 16) von dem angebotenen verdienst unsere miete gezahlt hätte, wären uns noch 175 euro geblieben für alles andere.
nein, ich habe keine luxushütte. kollegen waren überwiegend 20jährige studenten, die da einen nebenjob hatten, da mag das gehen. in bin fast mitte 40 und wollte nochmal neu anfangen. deshalb habe ichnochmals eine komplette ausbildung im it-bereich gemacht und abgeschlossen.
ich habe diesen job, nachdem die konditionen für mich dann klar waren, nicht angenommen – ich musste da nich tden fuß in die tür kriegen, die kannten mich ein halbes jahr. als billige arbeitskraft.
PS: anonym, denn das unternehmen lebt vom internet
Petra
11. November 2011 um 09:26 Uhr
@Anonym: das klingt ja sehr hart. Das immer mehr um sich greifende Praktikantentum sehr ich auch sehr kritisch. Sowohl finanziell wie auch karrieretechnisch. Ich bin gespannt wie lange die Firmen das noch so ausnutzen können. Irgendwann werden die qualifizierten Bewerber so knapp, da werden dann hoffentlich auch die Praktikanten wieder umgarnt…ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Neuanfang und hoffe, dass das ein Einzelerlebnis bleibt!