Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Was sind schon 15000 Tote in Japan und eine drohende Kernschmelze mit radioaktiver Katastrophe:
Knut, der Eisbär ist tot und Deutschland trauert.
Am Eingang des Zoos liegt ein Kodolenzbuch aus und im Internet bietet der Zoo eine Gedenkseite für Knut mit bereits 826 Einträgen.
Da spielt das Leben, das sind Dramen!!
AnJu
21. März 2011 um 19:00 Uhr
Man wird von einer Nachricht doch meistens in dem Maße berührt, wie einem die Ereignisse nahe sind. 2000 einem unbekannte Tote gehen einem nie so nahe wie ein Todesfall in der Familie. Dass es Menschen gibt, denen Knuts Tod näher geht als der von zehntausenden in Japan, kann ich zwar nicht recht nachvollziehen, aber ich kann es verstehen. Viele unbekannte Tote machen einen immer erst mal betroffen, aber man trauert nicht um sie. Und deshalb geht das Leben schnell weiter. Die Betroffenheit bleibt nur bei denen, die tatsächlich betroffen sind.
Petra
22. März 2011 um 09:48 Uhr
@Anju: Ich glaube auch, dass die Nähe der Ereignisse den Grad der Berührung ausmacht. Aber deswegen um einen Eisbären trauern mit einem Kondolenzbuch? Fehlen nur noch die Plakate der kreischenden Mädels: „Knut, ich will ein Kind von Dir!“
AnJu
22. März 2011 um 15:33 Uhr
Und wieviele davon trauern dann wirklich? Für viele ist die Trauer doch mit dem Klick auf „absenden“ beendet.