Warum bleibt die Weiblichkeit auf der Strecke, wenn man Karriere macht?

Beauty, according to Disney
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Frauen in Führungspositionen sind in Kleidung und Gebahren nur selten von Männern zu unterscheiden.
Vereinzelt gibt es mal einen farbigen Blazer, statt Krawatte hängt eine dicke Kette vor der Brust, der Hosenanzug ist tailliert, aber ansonsten leben sie ein neutrales FührungspersonGeschlecht.

Und ich frage mich, ob Frau auf dem Weg in die Führungsetage ihre Weiblichkeit, ihren Humor, ihre Fürsorge ablegen muss oder ob sie sie nur versteckt?
+ War der Karrierekampf vielleicht so unmenschlich, dass man sich Härte antrainiert hat?
+ Ist die Führungspostion die Ausweichkarriere, weil es mit Familie und Kind nicht geklappt hat und dabei die menschliche Wärme verloren ging?
+ Kann man unter Männern nur bestehen, wenn Frau sie imitiert?
+ Oder sind Frauen in Führungspositionen Frauen, die typisch männlich denken und die Aufgabe auch ohne viel Herz hervorragend ausfüllen?

Ich wünsche mir mehr Weiblichkeit bei Frauen, die im Beruf „ihren Mann stehen“. Es täte den Kollegen gut, damit auch dem Firmenumsatz und sicherlich auch den Frauen selber.
Wer sich in einer anderen Rolle versteckt, nur um Karriere zu machen und seine wahren Eigenschaften verleugnet, der wird auf Dauer, so glaube ich, nicht froh.
Vielleicht reich, aber nicht glücklich!