Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Warum eigentlich?
Gleichstellung an sich ist doch geschlechtsneutral, zwei oder mehrere Dinge sollen gleichgestellt werden.
Optimal würde ein Vermittler eine neutrale Person einnehmen, aber da es keine bekennenden Neutren gibt, muss leider der Gleichstellungsbeauftragte einem der beiden Geschlechter angehören.
Aber eigentlich und ehrlich geht es bei der Gleichstellung eben nicht um Gleichstellung, sondern um Hilfe für die per se unterdrückte Frau.
Und wer kann einer unterdrückten Frau helfen und darauf achten, dass sie in Bewerbungsgesprächen artgerecht behandelt wird?
Offensichtlich nur eine Frau!
Gleichberechtigung bedeutet doch nicht, die Frau über den Mann zu stellen. Sondern gleichberechtigt mit den Geschlechtern umzugehen.
Es hat sich soviel positives getan, aber Gleichstellungsbeauftragte, EMMA-Journalistinnen und FrauenQuoten überdehnen den Bogen und lassen mich einen großen Schritt Abstand wahren vor soviel Frust und Männerhaß.
Ich warte auf den Tag, wo der erste gleichstellungsbeauftrage Mann in der Hebammenvereinigung eingestellt wird und diese letzte FrauenDomäne kämpferisch unterwandert.
AnJu
15. November 2010 um 12:44 Uhr
Wir hatten mal den Fall, dass ein Vater gerne einen Tag Heimarbeit gemacht hätte, um seine Frau (die auch arbeitet) zu entlasten. Das wurde nicht genehmigt. Hätte mich aber mal interessiert, ob es einer Frau, mit der Gleichstellungsbeautragten im Rücken, auch verwehrt worden wäre.
Gleichstellung für die Männer braucht es auch. Vor allem in der Wissenschaft ist eine längere Elternzeit bei Männern schlecht für die Karriere, wohingegen es für Frauen viele Programme zum Wiedereinstieg gibt.
Petra
15. November 2010 um 12:58 Uhr
@Anju: wenn das so weiter geht dann werde ich noch die Alice Schwarzer für Männer :-)
Schussel
15. November 2010 um 12:59 Uhr
Stimmt. Oder wie mein Mann so schön meinte, als er sich auf sein halbes Jahr Elternzeit-Auszeit und die folgende Teilzeit vorbereitete: „wieso muss ich mit meinen Fragen dazu eigentlich zur Frauenbeauftragten gehen?“ Tja, da ist noch viel zu tun….
AnJu
15. November 2010 um 15:14 Uhr
Naja, so schlecht geht’s den Männern ja doch noch nicht ;-)
Aber zur Chancengleichheit gehören sie eben auch dazu. Und schließlich kommt es ja letzendlich auch den Karrieren der Mütter zu Gute, wenn die Männer Familie und Karriere besser vereinbaren können.