Ich liebe ja schlechte Auswertungen und dadurch verfälschte Statistiken.



Das gender pay gap, heißt: Frauen verdienen bei weniger als Männer, liegt bei 23% laut statistischem Bundesamt.

Wenn man bereit ist, pauschale Berufsbereiche zu vergleichen ohne Rücksicht auf vergleichbare Qualifikationen: z.B. „Buchhaltung“ „Personalwesen“, „Logistik“ und wenn man dann noch bereit ist, in diesem Einheitsbrei zu vernachlässigen, dass es Teilzeitarbeit und Überstunden gibt, unterschiedliche Betriebszugehörigkeiten und Branchen,
dann ja dann kann man im arithmetischen Mittel sicherlich leicht Gehaltsunterschiede in dieser Größenordnung zwischen Frauen und Männern feststellen.

Wenn man aber alle diese Statistik“fehler“ bereinigt bleibt schließlich noch ein Gehaltsunterschied von 3-5% übrig.

Ich frage mich die ganze Zeit, wieso man diese ShowRechnung nicht schon längst hinterfragt hat.
Denn wenn es wirklich wo wäre, dass Frauen bei gleicher Qualifikation und Eignung weniger verdienten,
+ warum stellen Unternehmer, die unter hohem Kostendruck leiden, nicht diese preiswerten Arbeitskräfte ein?
+ Warum benötigen wir dann noch eine Frauenquote, wo doch alleine das betriebswirtschaftlichen Kalkül die preiswerteren Frauen von der Straße holen müßte?
+ Warum werden immer noch mehr Männer in Führungspositionen eingestellt, wenn die beklagte Lohndiskriminierung tatsächlich vorläge?

Manche Märchen werden nicht alleine dadurch wahr, dass man sie ständig wiederholt.
Schade nur, dass die Diskussion um Halbwahrheiten den Blick auf die Fakten verdeckt.