Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Kind2 hat seine GeschichtsHausaufgaben, das römische Reich abzeichnen, nicht gemacht.
Die Lehrerin kontrolliert die Hausaufgaben und schreit tierisch rum bei jedem, der seine HA vergessen hat.
Kind2 traut sich nun nicht mehr zuzugeben, dass auch er die HA vergessen hat. Er fürchtet den Zorn der Lehrerin. Also berät er sich mit seinen Tischnachbarn und herauskommt eine Lüge:
„Ich habe die Hausaufgaben gemacht, aber Kind3 hat meine Hausaufgaben zerrissen.!“
Die Lehrerin glaubt Kind2 unter der Bedingung, dass er eine schriftliche Bestätigung seiner Mutter vorlegt, die den Vorfall des Zerreissens ausführlich schildert.
Mit dieser Anfrage steht Kind2 nun vor der Erzieherin, die gerade anfangen will sich über diese Lüge und Lügen als solches zu empören, als sich die Unternehmerin dazwischen schiebt. (Die Psychotherapeutin kann nur mühsam ein Grinsen unterdrücken, weil Kind2 wirklich zu süß aussieht in seiner Betroffenheit und seiner Unsicherheit ob der Reaktion)
„Lügen sind Mist. Aber das müssen wir ja nicht mehr diskutieren. Schreiende Lehrerinnen sind auch Mist, dass müssen wir auch nicht diskutieren. Ich schreibe die Bestätigung, wenn Du jetzt ZWEI Karten malst und Kind3 vor meinen Augen eine davon zerreißt!“
Der Erzieherin gehen die Augen über, so eine Lösung hätte sie sich nie ausdenken können.
Kind2 ist sowas von erleichtert und malt tatsächlich zwei dieser blöden römischen Reiche.
Ich bin gespannt, ob die Lehrerin sich heute überhaupt noch an den Vorfall erinnert und die Bestätigung einfordert.
War die Entscheidung richtig oder falsch?
Wer hat was gesagt?