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Was sollen Kinder an Weihnachten ihren Eltern schenken?
Sollen sie ihren Eltern überhaupt etwas schenken?
Sollen die Weihnachtsgeschenke selbst gebastelt sein?
Sollen Kinder ihr Taschengeld für Weihnachtsgeschenke für die Eltern ausgeben?
Ab welchem Alter sollen Kinder etwas an ihre Eltern verschenken?
Sollen Kinder zu Weihnachten auch an ihre Verwandten, speziell Großeltern etwas verschenken?
Bei diesem Thema wird die Bürde der weihnachtlichen Erwartung so richtig deutlich. Vor allem wenn man Kinder hat, die nicht von sich aus so gerne basteln, dass man immer etwas zum Verschenken in der Hinterhand hat.
Ich selber finde das Thema schwierig, weil ich die Kinder nicht unter VerschenkeDruck setzen möchte.
Andererseits jedoch finde ich es sehr wichtig zu merken, dass es nicht nur Freude macht, Geschenke zu bekommen, sondern dass es auch große Freude bereitet, Geschenke zu verschenken und selber Freude zu bereiten.
Ich selber bin froh, dass die Kindergartenzeit zu Ende ist, denn ich bekomme nicht gerne Geschenke von der Kindergärtnerin, bei denen das Kind lediglich noch seinen Namen selber drunter geschrieben hat oder ein Papierherzchen aufgeklebt hat.
Da sind mir die interpretationsfähigen, vollständig selber gebastelten Geschenke doch lieber.
Ich selber möchte auch nicht, dass die Kinder von ihrem bißchen Taschengeld noch Geschenke kaufen.
Jedes Kind hat bei uns Geschenke gemacht, sobald es verstehen konnte, was ein Geschenk ist und das Kind auch mit überlegen konnte: „Womit mache ich dem anderen eine Freude!“
Also setzen sich unsere Kinder zusammen und überlegen, womit sie mir eine Freude machen können. Denn das sei der Sinn eines Geschenkes: sich zu freuen.
Und statt MitGeldGekaufteGegenstände zu verschenken, schenken sie ZEIT oder ERLEICHTERUNG.
Sie verschenken:
7 mal Waschmaschine einräumen oder
6 mal Waschmaschine ausräumen und Wäsche aufhängen oder
3 mal Spülen oder
5 mal Staubwischen oder
7 mal Fegen oder
2 mal Belegablage oder
1 mal AlleineInsBettGehen
Ich liebe diese Gutscheine und löse sie auch immer alle ein.
Für die Generation 70+ werden Dinge gebastelt, deren Bastelzutaten ich kaufe. Wenn es mich auch oft reizt, ich greife hier in die Qulität nicht ein. Das Ergebnis wird zu Weihnachten so verschenkt, wie es den Fertigkeiten der Kinder entspricht.
Es wird gebastelt:
1 mal Spandose bemalt mit Seidenpapier ausgelegt und mit Plätzchen gefüllt
1 mal Glas bemalt und mit Teelicht ausgestattet
1 mal Spandose bemalt und mit Kräutern gefüllt
1 mal Schal gestrickt
1 mal Pappe mit getrockneten Blumen beklebt und in Bilderrahmen unter Glas gesteckt
1 mal Engel gebastelt
1 mal Nikolaus gebastelt
1 mal Pralinen hergestellt
1 mal Riesenbild gemalt
Ich weiß nicht, ob die Verwandtschaft sich immer darüber freut oder ob es langsam auch nervt, immer wieder einen KinderKram geschenkt zu bekommen, aber die Kinder erleben einfach, dass es Spaß macht, sich Mühe für einen anderen zu geben und dann das selber Hergestellte schön zu verpacken und zu verschenken.
Ich freue mich über Kindergeschenke!
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