Die Unternehmerin hat sich nun durchgesetzt: das BlogProjekt wird beendet, weil es nicht den gesetzten Zielen in der gesetzten Zeit entsprach.

auf wiedersehen
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Das heftige Argumentieren der PsychoTherapeutin und der Erzieherin haben das Projektsterben bereits über Monate herausgezögert, haben durch Quengeln und durch das Schreiben von Artikeln den Tod des Blogs entgegen der Ansage verzögert.

Dennoch: Die Ziele wurden weder mit der Menge der Leser, noch mit der Höhe der Umsätze noch mit den Ansprüchen an die eigene Schreibqualität erreicht.

Diese Sachlichkeit ist der PsychoTherapeutin ein Dorn im Auge, denn schließlich geht es beim Schreiben auch noch um Spaß, um Selbstverwirklichung.

  • So viele Dinge sind mir erst so richtig bewußt geworden, weil ich darüber geschrieben habe.
  • So viele Argumentationsstränge haben sich auch erst beim Schreiben entwickelt, die mir dann aber wieder in einem Gespräch geholfen haben. Das alles kann man doch nicht als ‚erfolglos‘ abtun.

Die Erzieherin führt die Bekanntschaften mit den Kommentatoren an, die Vernetzung und den Austausch. Das alles hat doch richtig Spaß gemacht.

Doch all das kann die Unternehmerin nicht umstimmen. Die meisten Kommentare gab es nicht bei einem der engagierten Erziehungs,-Schul- oder Emanzipationsartikeln, sondern als es um das BrotBacken ging. Das hat der Unternehmerin die Augen geöffnet.

Die Köchin ist erleichtert: endlich bleibt wieder Zeit fürs Kochen und diese Zeit muss nicht mit einer bloggenden Finanzmanagerin geteilt werden, die „mal eben nur mal schnell“ noch was schreiben möchte, und das Kochen darüber vergißt.

Danke an alle Leser, es hat Spaß gemacht,

man liest sich irgendwo irgendwann!