Heute ist offensichtlich Fragestunde in meinem Feedreader:

Frau Ami fragt nach, wie man mit den Erziehungsmethoden anderer Eltern umgeht und liefert leider ein Beispiel, dass ich für so harmlos erachte, dass mir dazu gar nichts, aber auch rein gar nichts einfällt.

Wenn meine Kinder mit anderen unbekannten Kindern spielen,

was selten vorkommt, da vier Kinder, die im Rudel auftreten offensichtlich andere fremde Kinder abschrecken oder ein Signal ausstrahlen: „hier ist schon voll!“,

und den anderen fremden Eltern das Spiel irgendwie nicht passt, dann akzeptiere ich das einfach. Dann spielt mein Kind eben alleine weiter, da ich ja nichts gegen das Spiel einzuwenden habe. So what?

Herr ThatBlog fragt, wer wieso wann Bettlern Geld oder eine andere Unterstützung anbietet?

Ich teile seine heimliche Befürchtung, dass auch ich bei den Bettlern nicht die Spreu vom Weizen trennen kann.

Andererseits täte es mir nicht weh, einem Hilfsbedürftigen mit einer kleinen Gabe zu helfen.

Also verhalten wir uns so: wenn ein ‚Bettler‘ eine Dienstleistung anbietet, sich irgendwie ums Geldverdienen kümmert, egal in welcher Qualität versucht, noch irgendetwas zu tun, dann legen alle Kinder eine Kleinigkeit in den Hut.

Unser „LieblingsBettler“ ist ein Mann, der in einer Unterführung ‚wohnt‘ und diese sauber hält, mit Postern verschönert, aufpaßt, dass Kinder nicht angerempelt werden. Ich bin bei jedem Gespräch erstaunt, welche Werte dieser Mann vertritt, da würde ich manchmal gerne ein paar rechts-Links-rechts-Küßchen-Mamas mal hinschicken