Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
So gerne würde ich jedes Jahr die Urlaubskosten als Betriebsausgabe buchen.
photo credit: 【J.D Chen】™ IKEA Boy® ♂
Denn für mich ist es Fortbildung, reine Fortbildung.
Die erste Woche ist Projektreview und interne Prozessoptoptimierung. Beim in der Sonne sitzen, beim Schwimmen, beim Sternegucken kann man herrlich das vergangene halbe Jahr Revue passieren lassen und sich bei sich selbst auf die Couch legen. Entsprechen die Ergebnisse den Zielvorgaben? Was kann man verbessern, was lief gut, wo muss man loben, wo noch nachschulen?
Das ist keine firmeninterne Betrachtung, sondern eine LebensOrganisationsbetrachtung.
wie hat sich das verzahnt und wie kommen alle damit zurecht?
Würde ich diese Prozessgespräche mit einem externen Berater durchführen in einem sauteueren Hotel, dann dürfte ich die Kosten als betrieblich veranlaßt gewinnmindernd buchen. Bespreche ich diese Dinge mit meiner Familie dann ist das Privatvergnügen. Das ist ungerecht!
Die zweite Woche ist Kreativkurs. Neue Projektideen entstehen wie von alleine beim Spaziergang, Brainstorming im Gespräch mit den Kindern läßt plötzlich neue Möglichkeiten entstehen. Würde ich diesen Kurs in einem Zentrum für Kreativität belegen, dürfte ich die Kosten absetzen. So ist es Privatvergnügen. Das ist ungerecht!
Die dritte Woche ist die Woche der Meditation. Die Seele baumelt, ich habe Zeit, in mich zu gehen und herauszufinden, was ich eigentlich will. Ob ich bereit bin, weiterhin den hohen Preis des Spagats zwischen Familie und Firma auf mich zu nehmen. Ob die Kinder leiden oder ob ich mir ganz unnötig Gedanken machen. Die Kinder werden einbezogen in meine Überlegungen und gestalten Veränderungen mit. Ein ExerzitienKurs im Kloster oder ein MentalWochenende im ManagerWellnesshotel würde vom Finanzamt anerkannt, ein Familienurlaub nicht. Das ist ungerecht!
Hier ist sie wieder, die völlig überholte künstliche Trennung von Urlaub und Arbeit, von Arbeit und Familie, von Beruf und Freizeit.
hans
21. Oktober 2009 um 18:55 Uhr
Hallo Petra,
kann ich Sprachkurse von der Steuer absetzen ?
Wäre sehr erfreut wenn ich von Dir evtl. passende Infos erhalte.
Danke und Gruss Hans.
P.S: Du darst mir gerne auch die Infos in meinen Blog
reinstellen. (http://www.ideenblog.de.ki)
Petra
21. Oktober 2009 um 19:39 Uhr
@Hans: ich bin keine Steuerberater, deshalb kann ich Dir nur sagen was ich so meine: Wenn Du Sprachleher bist oder reiseleiter, dann kannst Du die Kosten sicherlich absetzen, weil sie betriebsbedingt sind. Aber auch nur, wenn du selbständig bist. Ansonsten müßtest Du Dir die Sprachkurse von Deinem Arbeitgeber bezahlen lassen. Oder Du kannst sie im Zuge einer Umschulung absetzen. Es muss auf jeden Fall beruflich bedingt sein und kein Privatvergnügen. Wenn ich passende Urteile dazu finde, schicke ich Dir den Link.
hans
22. Oktober 2009 um 21:50 Uhr
Hallo Petra,
danke schon mal für die guten Infos und falls du Lust hast darst du dich gerne auf http://www.ideenblog.de.ki deinen Link in ein passendes Kommentarfeld eintragen und somit auch von den Besuchern meiner Website profitieren.
Was ich ganz lustig finde ist den websitenpreis sich kostenlos errechnen zu lassen und diesen dann als Button in seine Website einbinden zu können.
Kannst mir ja wenn du was passendes an Infos findest den Link dann in meinen Blog stellen da mailadresse nur ein Platzhalter ist.
Viel Erfolg weiterhin mit deinem genialen Blog.
Gruss Hans.