Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
slow food
Schon seit 15 Jahren gibt es Mülltaucher, aber neuerdings fischt man nicht aus Hunger oder aus Armut, sondern als Signal gegen den Kapitalismus und seine Verschwendungssucht.
Auch Leute der sogenannten ‚Oberschicht‘ containern nachts bei Supermärkten und fischen noch verwertbare Lebensmittel zu eigenen Konsumzwecken heraus.
Also die Finanzmanagerin ist ja manchmal irre, was neue Einsparideen angeht, aber nachts im Container werdet Ihr mich sicherlich nicht finden.
Andererseits kann die Köchin sich gut mit dem Hass gegen Verschwendungssucht solidarisieren. Sie hat schon manches Schnäppchen im Supermarkt oder auch im BIOLaden gemacht, nur weil andere das ‚Mindesthaltbarkeitsdatum‘ als ‚Verfallsdatum mit sofortiger Schimmelwirkung‘ interpretiert haben. Mach ich halt die paar welken Blätter vom Salatkopf ab, die Milch wird sowieso noch am selben Tag getrunken und der Quark wandert sofort in den Kuchen.
Warum wird soviel entsorgt? Sicherlich wird noch gute Ware auch an die Tefel e.V. und ähnliche Organisationen abgegeben, aber es scheint erschreckend zu sein, was trotzdem noch weggeworfen wird.
Wo ist das Problem?
Micha
29. Juni 2009 um 13:48 Uhr
Das Bild mit der Schildkröte ist ja wirklich erschreckend!!! Also ich finde es schon merkwürdig, wenn Leute, die genug Geld haben nachts Container nach Lebensmitteln absuchen. Das scheint ja so, als wollten sie den Armen auch das noch wegnehmen. Das kann es doch nun wirklich nicht sein.
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NiNa
27. Mai 2010 um 10:21 Uhr
Ich finde es eine tolle Idee. Es ist einfach unmoralisch und unverantwortlich ganz gebrauchsfähige Lebensmittel in die Mülltonne wegzuwerfen, wenn es Menschen gibt, die an Hunger sterben…. Und ich bin nicht einverstanden, dass die Leute mit genug Geld die Nahrung der Armen wegnehmen wollen. Wir werfen so viel, dass ich sicher bin, dass es für alle gibt. Das finde ich schade. Wir müssen mehr nachdenken was und wie wir gebrauchen.
Petra
27. Mai 2010 um 10:30 Uhr
@NiNa: Herzlich Willkommen! Allerdings tauchen hier nicht die Armen, sondern die Coolen.