Ich habe auf diese Frage quasi gewartet. Aus meiner Sicht ist die Zeit für WebDesigner vorbei. Die Kunden werden entweder von teuren Werbefirmen betreut, die auch Briefbögen und CD entwerfen oder von ihrem technical provider oder vom Sohn des Neffen von nebenan.
Wenn man sich als Webdesigner selbständig machen möchte ist die spannende Frage: was ist Dein Alleinstellungsmerkmal? Waraum sollte ein Kunde ausgerechnet DICH beauftragen? Wie willst Du unter den tausenden von Webdesignern auf DICH aufmerksam machen? Was kannst Du besser als der 15jährige Sohn des Neffen des potentiellen Kunden?
Denn die Konkurrenz gegen die man als ’neuer‘ Webdesigner kämpft sind nciht die großen Werbekonzerne, sondern sind die Schüler und Freaks, die für einen erstaunlich niedrigen Stundenlohn erstaunliche Qualität abliefern. Dagegen kann man als Selbständiger mit Firmenkosten nicht ankommen. Ich rate also davon ab!
Als Nebenverdienst jedoch ist es auf jeden Fall einen Versuch wert, da die Gründungskosten und Erstinvestitionen gering sind. Sollte man scheitern verliert man nicht besonders viel Geld.