Was soll man von einer Politiklehrerin (und Geschichte) halten, die als Klassenlehrerin ein Aufbegehren der Klasse wie folgt ablehnt:

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die Klasse hält den Klassensprecher für ungeeignet. Er übervorteilt, er beleidigt, seine Stimmen bei der Wahl wurden für 50 Cent je Stimme gekauft.

Die Klasse hat eine Unterschriftenliste für seine Abwahl erstellt, auf der mehr als 2/3 der Klasse unterschrieben haben.

Die Klasse trägt den Wunsch nach einer Abwahl und einer damit verbundenen Neuwahl der Klasssenlehrerin vor.

Die Klassenlehrerin lehnt ab. Gewählt sei gewählt, da kann man nun nix mehr machen, der Klassensprecher ist für das gesamte Halbjahr gewählt und kann NICHT abgewählt werden.

Die Klasse tobt, begründet, argumentiert, liefert Beispiele der Verfehlung, aber die Klassenlehrerin verbietet die Abwahl.

1. Was hat die Klassenlehrerin da zu bestimmen? Das ist eine reine Sache der SMV.

2. Wir haben die Satzung der SMV angefordert, da sie leider nicht auf der Homepage der Schule veröffentlich ist. Denn in der Satzung der SMV muss die Wahl des Klassensprechers geregelt sein. Bin gespannt!

3. Kind1 argumentiert zu Recht: wenn selbst ein Bundeskanzler mit Mißtrauensvotum abgewählt werden kann, dann muss es doch wohl auch bei einem Klassensprecher möglich sein.

Es jetzt beim Schreiben fällt es mir auf:

das ist gar keine schlechte, überforderte Lehrerin, sondern durch ihr falsches Verhalten will sie die Kinder antreiben, sich über demokratische Grundregeln zu informieren, diese zu verinnerlichen und argumentativ verwenden zu können. So kann man sich vertun :-)