Ein Garten:

Schmetterling
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ist ja an sich etwas sympthatisches, ein Ruhepol, Blüten, bunt, naturbelassen,

  • etwas, um das man sich gerne kümmert,
  • etwas, das man nicht verkommen lassen möchte,
  • etwas, das man nach seinen Wünschen gestalten kann,
  • etwas, das man formen kann,
  • etwas, das regelmäßige Aufmerksamkeit bedarf,
  • etwas, das im Wildwuchs schöner aussieht, als mit Rasenkantenschnitt,
  • etwas, das man zerstört, wenn man es zu sehr umhegt
  • etwas, dem man beim Wachsen zusehen kann,
  • etwas, in dem die Stärkeren die Schwächeren erdrücken, wenn man nicht kleine Regeln einbaut

Ich überlege die ganze Zeit, ob das Wort KINDERGARTEN eigentlich positiv oder negativ belegt ist?

Einen Garten kann man auch beeinflußen, man kann den Pfanzen vorgeben, wie sie zu wachsen haben, man bestimmt, wie lang der Rasen ist und wann die Blüten abgechnitten werden. Der Mensch kann dem Garten seinen freien Lauf  lassen oder ihn überregulieren.

Bauerngarten ist für mich positiv besetzt, Kleingarten klingt nach Wochenende und Kartoffelreihen, Ziergarten klingt nach Schablone und Kälte, Balkongarten klingt nach Vergewaltigung.

Möchte ich wirklich einen Kindergarten eröffnen oder nicht lieber einen Garten für Kinder?