Heute abend ist es wieder soweit: die strenge Organisation des morgendlichen ‚Alle zur Schule, hopp, hopp!“ wirft seine Schatten voraus.

Lonely Bird
Creative Commons License photo credit: Kim Marius Flakstad

Ein Brot für die Schulbrote gekauft, aber leider ungeschnitten, so dass ich morgen früh ein paar Minuten für den Kampf mit dem Brotmesser einplanen muss.

Die Brotdosen gesucht, aber leider nicht gefunden. Ich denke es ist ein gutes Zeichen, dass ich erholt bin, wenn ich schon nicht mehr weiß, wo ich die Dosen zu Ferienbeginn verstaut habe.

Aktentasche gepackt, aber diese Tasche ist mir fremd geworden.

Notebook verstaut, aber leider sind die Kopfhörer während der Ferien auf unerklärliche Weise zerstört worden. Keiner ist Schuld und so tragen die Kopfhöhrer nun chique Paketklebermanschetten, damit sie nicht auseinanderfallen. Die Telko morgen wird sicherlich nicht darunter leiden.

Die Kinder bereits mehrfach aufgefordert, ihre Ranzen zu packen und die Mäppchen zu überprüfen, damit fehlende Dinge noch gesucht oder ersetzt werden können. Aber ich stoße auf taube Ohren. Der Verdrängungseffekt arbeitet also auch in den Köpfen der Kinder.

Eiskratzminuten für morgen früh eingeplant, denn heute war sogar die Frontscheibe von INNEN vereist.

Ferienleichtigkeit retten, damit wenigstens diese kurze Woche noch in gleicher Fröhlichkeit zu Ende gebracht werden kann, wie sie begonnen hat.