Den Umgang mit Kleinkinder hatte ich bis jetzt ganz gut im Griff.

You can almost see the grass grow
Creative Commons License photo credit: aussiegall

Da wird mal gemotzt, da wird mal gebockt, aber im Großen und Ganzen wird man als Mutter gebraucht, ist die eindeutige Bezugsperson und kann sich durchsetzen.

Dann plötzlich, mit einem Schlag ändert sich das.

Geburtstag mitMutter feiern? Uncool und peinlich.

Shoppen gehen mit Mutter? Kind fühlt sich besser, wenn es alleine seinen Geburtstagsgutschein einlösen gehen darf.

Im dunkeln Bahnfahren? Kein Problem, ist doch cool.

Widersprechen? Muss permanent sein.

Schminken? Ist doch cool.

In die Schule gehen? Ist was für Weicheier.

Eben noch Mittelpunkt des Kinderlebens, wird man mir nichts, dir nichts, zur Seite geschoben und Kind kommt ganz gut alleine zurecht.

Auf der einen Seite bin ich stolz, denn genau das sollte die Erziehung erreichen.

Auf der anderen Seite bin ich traurig, weil ich plötzlich nicht mehr der wichtigste Mensch bin (und nicht mehr in alles eingeweiht werden).

Life goes on: wie schön und wie trennungsreich zugleich!