Motto: cool, Schwimmen gehen
Einladungskarte: per SMS
Dauer: von 12:00 bis 18:00 Uhr
Gäste: 4
Essen: Spaghetti Bolognese, MARS, Salzstangen, Chips, Knabberei, stilles Wasser

RECYCLE
Creative Commons License photo credit: SATOBOY COLLECTIVE

Das ist mit Abstand der schwierigste Geburtstag, den wir je geplant haben.

Ich hatte wie gewohnt mir eine Attraktion ausgedacht. Wohl wissend, dass alles und jedes uncool und langweilig ist, wollte ich mit den Gästen einen Ausflug unternehmen. Wie gewohnt waren die SuperTante und ich mit eingeplant.

Es sollte cool mit der Bahn nach Düsseldorf gehen, dort in eine Porzellanmanufaktur, in der man Rohmaterialien selber glasieren, bemalen, brennen kann. Der Inhaber ist wirklich ein cooler Typ, der in diesen Events die ‚Maler‘ engagiert an das Material und die Kunst heranführt. Danach sollte es mit dem Zug wieder zurückgehen und fertig. Das klang für mich toll.

Aber weit gefehlt. Kind1 fand die Idee zwar gut, befürchtet aber, dass die Gäste das langweilig finden. Einfach so Teller anmalen, das ist uncool. Und außerdem: mit MAMA und SuperTante? Ne, das geht auf keinen Fall. Wie sieht das denn aus, wenn da Erwachsene mit dabei sind? Als ob die Geburtstagsgesellschaft nicht alleine Bahn fahren könne.

Schließlich ist man ja nun schon so alt, dass man sich dem Führerschein rasant nähert(, obwohl man in Wirklichkeit noch Lichtjahre entfernt ist).

Also: Idee wegschmeißen, neue Idee finden.

Alle meine Vorschläge waren doof, bis wir dann schließlich auf der unoriginellen Schwimmbadidee hängen geblieben sind. Das hätte ich niemals vorgeschlagen, denn ich dachte, das sei LANGWEILIG. Aber nein, das ist nun eine tolle Idee, alle kommen, es gibt nachher noch ein Essen bei uns und Party mit ‚chillen‘ .

Den Transport von und zum Schwimmbad darf ich allerdings gnädig übernehmen.