Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Ich lese mal wieder in diesem furchtbaren Buch (Das Teenager Befreiungs Handbuch) :-)
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Bei jedem Satz, den man liest, vergleicht man sofort mit den eigenen Schulerlebnissen oder der aktuellen Schuleindrücke der Kinder.
Ja, ja, ja, Schule erstickt, aber zuviel Freiheit auch.
Wahr ist allerdings auch, dass man im bestehenden System zu sehr verhaftet ist. Obwohl die Kinder ungerne zur Schule gehen, sich auf die Freitag nachmittage und die Wochenenden freuen und in den Ferien regelrecht aufblühen, habe ich den Schritt eines Schulausstiegs nie zu Ende gedacht.
Wir haben immer schon mit anderen Eltern darüber gesprochen, wie man die Ausbildung verbessern könnte und in weniger Zeit effizienter und lustvoller arbeiten könnte, damit mehr freie Zeit bliebe. Auch die Idee eines Privatlehrers haben wir immer mal wieder angesprochen, durchdacht, aber nie umgesetzt.
Das Kind geht halt in die Schule. Fertig.
Schule bemüht sich durch Projektarbeit, den Kindern freie Gestaltung beim Erarbeiten von Lernstoff zu lassen. Schule bemüht sich durch Referate die Kinder in den Unterricht einzubeziehen. Aber Schule hat auch das Problem, dass die Klassenstärke bei 32 Kindern liegt im Gymnasium und die Lehrer mehr Löwenbändigern denn Ausbildern gleichen.
Durch dieses Buch angeheizt mache ich mir viele Gedanken, wie ich die kindliche Neugierde so anheizen kann, dass auch der Schulstoff reizvoll wird. Ein Beispiel ist unser Lateinunterricht. Gestern habe ich die o- und a-Deklination gelernt und es hat richtig Spaß gemacht. Kind2 hat Kind1 und mich abgefragt, wir haben eine tolle Internetseite dazu gefunden und plötzlich begann Latein zu leben.
Um den Spaß zu behalten ist es glaube ich hilfreich, Lernen und Schule nicht gleichzusetzen. Lernen, entdecken, kombinieren, schlußfolgern tut man schließlich den ganzen Tag lang!
Wer hat was gesagt?