Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Aus meiner Erfahrung: so früh wie möglich.
photo credit: Simon Davison
Es ist meiner Ansicht nach illusorisch, Kinder vom Computer fern zu halten, ebenso illusorisch wie Kinder ohne Süßigkeiten aufwachsen zu lassen.
Da die Unternehmerin sowie so den ganzen Tag am PC sitzt, nimmt sich die Erzieherin vor, die Kinder gezielt an den Computer heranzuführen.
Ab 2 Jahren darf man bei uns den PC anfassen, mit der Maus spielen, sich wundern, wieso sich der Zeiger auf dem Bildschirm bewegt. Mit 3 klappt es das erste Mal, dass der Zusammenhang zwischen Maus und Zeiger erkannt wird und gezielte Bewegungen auf dem Monitor ausgeführt werden. Dazu eignet sich sehr zur Freude der Putzfrau das Malprogramm, das jede Mausbewegung mit einem farbigen Strich belohnt, aber ohne die Hose oder den Fußboden zu versauen.
Mit vier kann man das erste Mal mit einem Tabellenkalkulationsprogramm rechnen und primitive Formeln eingeben, mit fünf werden die ersten Briefe geschrieben und dann ist kein halten mehr.
Die Unternehmerin hat jedem Kind einen eigenen Emailaccount eingerichtet, die Erzieherin überwacht strengstens die Notebookzeiten und die aufgerufenen Internetseiten. Sich wo registrieren und seine Mailadresse hinterlassen ist untersagt und wird auch befolgt.
Die Kinder nutzen den PC meist zu zweit oder zu dritt,
die Kommunikation kommt nie zu kurz,
die Motorik wird geschult,
Wissen erweitert,
Freundschaften über Kontinente hinweg am Leben erhalten,
geschützte Kinderblogs als Tagebuchersatz mit der Freundin im Ausland geführt,
Einladungskarten geschrieben,
der erste Roman begonnen,
gechattet und, ganz wichtig für die Psycho-Thearapeutin,
der PC wird auch wieder ausgemacht und nicht gegen Langeweile benutzt.
Essen und trinken am PC hat die Köchin verboten, denn die Fingerabdrücke auf dem Bildschirm sind für die Unternehmerin am nächsten Arbeitstag schon Ärgernis genug.
Wer hat was gesagt?