Karriereberatung: 7 Berufe prägen eine Frau
Wir haben das jetzt leider schon zweimal direkt miterlebt: der Verlust des Ehemanns von jetzt auf gleich. Einmal durch einen Autounfall: ein Rentner hat die rote Ampel übersehen und der Vater war tot. Das andere Mal hat der Vater bei großem Sturm seine Tochter vor dem herabstürzenden Ast gerettet und wurde dann selber von ihm erschlagen.
Wie nun helfen?
Natürlich überschlugen sich die Hilfsangebote und die Geldsammler waren direkt in ihrem Element. Aber alles hilft nicht darüber hinweg, dass das zweite Bett im Schlafzimmer abends leer ist.
Natürlich gab es viele Betreuungsangebote für das Kind, damit die „Mutter mal zur Ruhe kommen kann.“ Die Mutter wollte alles, aber keine Ruhe, denn dann würde die Lücke erst so richtig auf sie einstürmen. Außerdem hatte sie schon den Mann verloren, da wollte sie doch nicht das Kind für eine einzige Sekunde aus den Augen lassen.
Was hilft ist reden, reden, reden. Zwar redet der Betroffene, Mutter, Vater oder Kind, immer wieder dasselbe, es werden immer wieder die unbeantwortbaren Fragen aufgeworfen, aber das Rede hilft, erleichtert, befreit.
Was hilft ist ist weinen, solange bis keine Träne mehr kommt. Bloß nicht die die coole Frau oder Mann oder Kind spielen, die alles in sich hinein frißt und dann selber zu Schaden kommt.
Was hilft ist draußen herum laufen bis man sich plötzlich wieder über eine kleine Blüte freuen kann.
Was hilft ist sich von den Kindern aufheitern lassen. Auch die Kinder leiden, leiden unter dem Verlust, aber leiden noch viel mehr unter der Traurigkeit der Mutter/des Vater, fühlen sich eventuell schuldbewußt und sind hilflos.
Was hilft ist die Zeit.
Plötzlich nach langen Wochen haben wir wieder ein kleines Lächeln in den Gesichtern gesehen:
DAS WAR SO SCHÖN!
Wer hat was gesagt?