Schon wieder Montag…. Die ganze Lässigkeit des Wochenendes ist auf einen Schlag verflogen, der Morgenstress hat uns wieder. [short english version]

zweite hälfte
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Was ist morgens wichtig? Familientyp 1 mag es gerne ruhig angehen lassen, frühstückt auch gerne noch zusammen, verläßt ein aufgeräumtes Haus.

Familientyp 2 mag gerne so lange wie möglich schlafen, frühstückt nur kurz und räumt nur das Notwendigste in die Küche.

Familientyp 3 ist ein Mischtyp, bei dem die Familienmitglieder je nach Typ aufstehen dürfen.

Wir gehören eindeutig zu Typ 2. Deshalb ist alles so organisiert, dass wir morgens so lange wie möglich schlafen können: jede Minute Schlaf ist eine gute Minute.

Deshalb mussten wir drei wichtige Entscheidungen treffen:

1. was kann man alles am Vorabend schon vorbereiten?  Tisch vorbereiten, alles decken, was nicht im Kühlschrank übernachten muss, Ranzen packen, Schuhe suchen, Schuhe putzen, Kleidung rauslegen, Fahrradschlüssel suchen, Notebook einpacken, Handy aufladen

2. was muss zwingend erledigt werden? Anziehen, Haare kämmen, Zähne putzen, frühstücken, Tee trinken, Brotbox füllen, Brotbox einpacken

3. Was ist absolut nicht notwendig? erneutes Fegen; Spülen; noch schnell Wäsche zusammenlegen; Mails gucken; klingelnde Telefone abheben; Umziehen, weil T-Shirt nicht zum Sacko passt

Morgens geht es dann bei uns zack-zack. Unwichtige Dinge werden ausgeblendet.

Am Morgen stehe ich zuerst auf um 07:20, wecke Kind 3 und Kind um 07:30, wecke Kind 2 um 07:40, wecke Kind 1 um 07:45. Alle Kinder ziehen sich alleine an und decken ihre Betten auf.

Während ich die Frühstücks – und Pausenbrote mache, macht Kind 3 den Tee und Kind 1 den Milchkaffee. Kind 4 holt die Wurst, Kind 2 die Marmelade. Um 08:00 gibt es den ersten Aufruf: ‚Schuhe anziehen und Brotboxen einpacken‘, der meist im Frühstücksgemurmel untergeht. Um 08:05 gibt es den zweiten Aufruf, alles wichtige wird in den Kühlschrank geräumt und Schuhe und Ranzen angezogen.

Abschiedsküssen werden um 08:10 verteilt, Kind 1 fährt mit dem Fahrrad los, Kind 2 geht zu Fuß und Kind 3 und 4 steigen zu mir ins Auto. Ca. 08.30 kann ich dann vom Kindergarten aus zum Kunden losfahren.

An den meisten Morgenden klappt das sehr gut, aber schon ein umgeworfenes Teeglas, eine vergessene wichtige Unterschrift oder unauffindbare Sandalen vermasseln unser schönes Konzept…..

Eine andere gute Idee hat simplemom, die sich einen Merkzettel mit dem morgendlichen Ablauf an den Kühlschrank heftet, von dem nicht abgewichen werden soll. Sie hat gute Erfahrungen damit gemacht, sich eine morgendliche Routine anzugewöhnen, um das Chaos in den Griff zu kriegen.

Wie sieht Euer Morgen aus? Atmet Ihr auch erstmal durch, wenn alle aus dem Haus sind?