Jetzt rumort seit Freitag dieser Ausspruch von Frau Sabine Asgodom in meinem Kopf herum: Familie und Beruf sind keine Doppelbelastung, sondern eine Doppelfreude!

Schade, dass mit das nicht eingefallen ist :-),

altonaer waagenbau
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denn in diesen beiden Begriffen: ‚Belastung und Freude‘ ist alles zusammengefaßt was meinen Alltag beschreibt.

Eine Belastung beschreibt etwas negatives, etwas hinderliches, eine Last, die man ungewollt ertragen muss, eine Störung eines Ablaufs, eine Beeinträchtigung des Lebens.

Freude ist positiv, bedeutet glücklich sein, zufrieden sein, sich wohlfühlen, sich erfüllt fühlen, eine Bereicherung des Lebens.

Was trifft auf mich zu ? Sind Beruf und Familie eine Belastung oder eine Freude?

Meine Arbeit macht mir Spaß, Kinder sind das Tollste, was mir je begegnet ist, Arbeit und Familie befruchten sich gegenseitig und das Leben zeigt jeden Tag neue Herausforderungen auf.

Natürlich ist die Logistik nicht immer leicht, es ist nicht immer leicht, alle Ansprüche zu befriedigen, besonders die eigenen Ansprüche. Häufig ist zu wenig Zeit da, um allen gerecht zu werden, häufig reagiert man über, weil der eigene Druck zu groß geworden ist.

Einzig wenn die Arbeit keinen Spaß macht, spüre ich die Doppelbelastung. Dann fange ich an zu zweifeln,

Gemüsetaxi
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ob der Weg der richtige ist und spüre nur Beeinträchtigungen und sehe nur halbleere Gläser. Dann wird die Last, die man tragen muss, nicht aufgewogen durch die Freude auf der Arbeitsseite. Dann sieht man nur die Einschränkungen, die die Familie für die Arbeit hinnehmen muss, ohne aber den positiven Nutzen aus der Arbeit dagegen halten zu können. Ich frage mich dann: ist diese Arbeit es wert, so häufig auf die Familie zu verzichten?

Macht die Arbeit hingegen Spaß, dann habe ich ausschließlich DOPPELFREUDE. Natürlich gibt es immer noch Belastungen:

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Arbeitsbelastung, Lärmbelastung, K.I.K.A-Belastung, Dreck-Belastung, natürlich gibt es immer noch die anstrengenden Tage, aber wir wissen alle, wofür. Ich schraube meine Ansprüche an mich als SuperMAMA herunter und akzeptiere, dass ich das nicht bin und kann dadurch die Familienzeit gelassener genießen. Ich freue mich über das, was wir gemeinsam alles schaffen!

Wo ich gerade stehe weiss ich nicht genau, ganz sicher aber weiss ich, dass es für mich nichts dazwischen gibt: entweder fühle ich rundherum Doppelfreude ODER mich erdrückt die Doppelbelastung! Mischkalkulationen gibt es in meiner Gefühlswelt nicht.