Ob Väterblog oder rebeldad, Väterblogs ereifern sich darüber, dass in Frauenzeitschriften immer nur über Mütter berichtet wird, die Väter jedoch nach wie vor als Männer dargestellt werden und nicht als ‚Ersatzmütter‘. Väter fordern Wertschätzung ein und einen Bewußtseinswandel.

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Ja prima, dann sind wir uns ja schon einen Schritt näher gekommen, denn das tun wir ja auch, allerdings schon ein paar Jahrzehnte länger. :-)

Aber widersinnig ist es doch irgendwie: Hausfrauen und Mütter fehlt die gesellschaftliche Anerkennung. Diese wird vor allen Dingen von den Männern und Vätern eingefordert. Doch diese Väter sind zum Teil gerade damit beschäftigt über ihr eigenes Leid zu klagen, anstatt klarzustellen, dass alle an einem Strang ziehen müssen und dieser Strang heißt: FAMILIE.

Es stimmt zwar, dass die Anzahl der Männer, die Elternzeit in Anspruch nehmen und damit herkömmliche Frauenaufgaben übernehmen stark zugenommen hat: jeder achte Antragsteller ist ein Mann. Dieser Aufschwung prägt jedoch weder die Frauenzeitschriften noch die Werbung, also ist der Wandel noch nicht in der Gesellschaft angekommen. Was die BlogVäter sehr betrübt.  

Allerdings ist ein Trend zu beobachten, nämlich dass Männer bewundert werden, weil sie Hausarbeit und Kindererziehung Vollzeit übernehmen. Wo ist die Bewunderung für die Frauen?

Wichtiger wäre mir persönlich, die Tätigkeit ‚Hausarbeit‘ oder ‚Erziehung‘ endlich einmal aufzuwerten, denn diese verdienen die ungeteilte Anerkennung und Wertschätzung, völlig unabhängig davon, wer sie ausübt.

Oder?